Reavers Wohnung

das Eingangsposting lautete :

cf: Friedhof

Perplex blickte Reaver zu Zen, wäre rot angelaufen wenn er Blut in seinem Körper hätte. "Zen!", lachte er und blickte wieder nach vorne. "Meine Güte, du machst dir Gedanken. Nein, ich habe keine Frau. Mal davon abgesehen das ich noch Jungfrau bin.", lachte er und stoppte vor der Tür, schloss sie auf ehe er sich in den Aufzug stellte und die siebte Etage drückte. Dabei hatte er natürlich aufgepasst das auch Zen im Aufzug war, als jener los fuhr. Oben angelangt schloss er seine Haustüre auf, lies sie offen damit auch Zen eintreten konnte. Er schaltete das Licht ein, legte sein Schwert auf der Couch ab und setzte sich darauf. "fuah.", er blickte grinsend zu Zen. "Tja. Home sweet home."

Reaver kicherte leicht. "Wie du meinst.", kicherte er und blickte Zen lieblich an. "Ich hoffe doch das das nicht zum Problem wird, nicht das du mich so sehr vermisst das du dich nicht auf dein Training konzentrierst.", seufzte er leicht lachend. "'Naah. Wird schon schief gehn.", Reaver richtete sich auf, nahm die Tasse und brachte sie in die Küche, räumte sie weg, ehe er zurück zum Frühstückstisch ging. "Isst du nichts?", seufzte er und blickte etwas besorgt zu Zen, lächelte besorgt und fürsorglich.

"Habe schon, keine Sorge." Zen stand auf und brachte Teller sowie die Schüssel mit dem restlichen Rührei in die Küche, aß den Rest auf und verstaute alles in der Spülmaschine. "Und ich werde dich vermissen. Arg sogar. Wer weis, vielleicht auch so heftig, dass ich mich nicht auf das Training konzentrieren kann." Lächelnd tapste er zu Reaver. "Ich gehe schnell duschen." Flott flitzte er in das Bad und schloss die Türe, entledigte sich der Kleidung welche er sofort in den Wäschekorb warf. Dann stellte er sich unter dir Dusche und stellte das warme Wasser an, schloss die Augen. Genoss es. "Zehn Jahre... hm? Bis dahin hat er mich doch schon vergessen..." Nach einer Weile flitzte er wieder aus der Dusche, hatte seine Sachen an. "Glaubst du wirklich, dass mir der Kerl helfen kann?", frug er und blickte auf die Adresse, seufzte. "Wie lange ich wohl zu Fuß dorthin brauche... Nah, das ist unmöglich." Er schloss die Augen und überlegte. "Oder?" Er war etwas verwirrt.

Reaver lachte leicht, strich Zen über die nassen Haare. "Wenn du ihm sagst der 'kleine Idiot der den Zweitnamen seiner Mutter nicht verdient hat' dich schickt, dann wird er dir schon helfen. Wie er dir hilft, ist ihm überlassen. Er trainiert jeden auf andere und Individuelle Art. Manche trainiert er auch gar nicht, da er nicht an ihr Potential glaubt. Aber du hast welches, also solltest du dir darum keine Gedanken machen. Außerdem beherrscht er nicht nur jede kleinste Kleinigkeit, sondern auch starke und verbotene Magie... Also denke ich mal er wird dir helfen.", lachte Reaver und lächelte freundlich.

Zen blickte an die Wand, wirkte als würde er schmollen. "Als Himmelsgeist muss ich auch Attacken beherrschen, hm? Das... Grrr..." Er schloss die Augen und ballte die Hände zu Fäusten. Wenn Zen etwas nicht leiden konnte dann Gewalt. "Reaver..." Leicht hielt sich Zen an Reaver fest, lehnte sich an ihn. "Versprich mir bitte, dass du auf mich wartest. Wenn ich wieder da bin will ich nicht allein sein. Außerdem fühle ich mich jetzt schon mies, dass ich dich wieder allein lasse... Frag nicht, wieso, ich weis es selbst nicht." Seufzend blickte Zen zu Reaver hoch. "Ich sollte wohl einkaufen gehen. Gibt es etwas, was du heut Abend gerne Essen willst?" Ein leises Kichern entfuhr seinen Lippen.

Reaver lächelte leicht. "Ich werde.. nun, immer soetwas wie ein Zuhause für dich sein, wenn du willst.", kicherte er und legte den Arm um ihn. "Ich werde warten, auf das Formular zum Antrag als Himmelsgeist von Zen.", kicherte er und hob Zen dann hoch, trug ihn leicht über die Schulter. "Du bist echt arsch leicht...", brummte er und lies ihn wieder runter. "Nun... Ich habe keine Ahnung.", er blickte beschämt an die Decke. "Vielleicht Nudeln oder sowas? Tut mir leid, bin unkreativ.", er kicherte leicht, "Mach was, was du gerne magst. Ich mag es bestimmt auch, ich glaube es gibts nichts das ich nicht esse. Immerhin gab es Zeiten da ernährte Mensch sich von Würmern und sowas..."

Zen verzog das Gesicht. "Irrr... Dann lieber Nudeln. Hm, ich schau mal. Ehm, allerdings bräuchte ich Geld oder so... Ich will nicht einkaufen!" Seufzend lies er sich nach hinten fallen und blickte zur Decke. "Gehst du einkaufen? Oder wir beide zusammen?" Mit strahlendem Lächeln blickte er zu Reaver, sprang ihn dann um den Hals und klammerte sich mit den Beinen um dessen Hüfte. "Aber du musst mich tragen. Irgendwie..." Etwas errötet wand er den Blick ab. "...möchte ich dir an diesem Tag so nah wie möglich sein." Er vergrub seinen Kopf an Reavers Brustkorb.

Reaver war etwas erschrocken zusammengefahren, seufzte leicht. "Gut, wenn du meinst.", kicherte er und hob Zen richtig an, das er auf Reavers rechtem Arm saß. "Verwöhntes Balg, naja nicht wirklich. Aber das ist das letzte mal das ich dich herum kutschier.", lächelte er und ging zu seinem Katana, heftete es an seine Hüfte und nahm dann einen Geldbeutel auf welchen er daran band. "Na dann.", grinste er und lief die Treppe in einem ziemlich heftigen Tempo herunter, bis er unten angelangt war. "Mhmm... Wo is'n hier nen Supermarkt?", seufzte er und blickte sich um.

Zen runzelte die Stirn. "Also MICH brauchst du das nicht zu fragen. Aber ich meine, auf dem Weg zum Labor habe ich einen gesehen... Moment mal, wieso weist du den Weg zum Labor aber nicht zu einem Supermarkt??" Er lachte. "Und ich bin verwöhnt. Sehr sogar. Wie das zustande kam... Nun, da bin ich überfragt." 'Das letzte Mal für eine lange Zeit, aber nicht das letzte Mal, das kannst du mir aber glauben.' Innerlich lachte er laut während er sich äußerlich auf ein sanftes Kichern reduzierte. "Einfach der Nase nach. Obwohl, die Wand davorne sieht nicht aus, als würde sie platz machen..."

Reaver kicherte leicht. "Nun, ganz einfach weil ich schon öfter beim Labor war als beim Supermarkt. Für gewöhnlich esse ich ja nicht zuhause und wenn ich etwas brauche dann nur Milch oder Tee oder Zucker oder soetwas, und das kann ich entweder im Kiosk kaufen oder es wird mir mitgebracht oder geschenkt." kicherte er und ging dann gen Labor, blickte sich um ob er einen Supermarkt fand. "Ich bi eben mehr auf Arbeit als auf Einkaufen fixiert.", flüsterte er dann und setzte Zen kurz vor dem Supermarkt ab, seufzte innerlich da er blöd angeschaut wurde. "Nun, da drin musst du schon selbst laufen, ich gehe nicht rein. Meide große Mengen von Menschen..." seufzte er und schaute sich um, das niemand ihn sah, löste sich dann lächelnd in Kirschblüten auf.

"Hmpf. Dafür servier ich dir wirklich Würmer...", knurrte Zen und ging in den Supermarkt. Er ging etwas durch die Reihen, unterhielt sich etwas mit einer Angestellten ehe er dann wusste, was er zu Essen machen würde. Zwar ein einfaches, dennoch leckeres Essen, so hatte er es zumindest in Erinnerung. Er holte also Nudeln und Tomatensoße, ging wieder aus dem Laden und seufzte, strich sich die Haare über die Schulter. "Rey~ Wo bist du?" Zen sprach ihn in der Öffentlichkeit lieber mit diesen Namen an, da er nicht wusste, wie viel Reaver von sich der Öffentlichkeit preisgab.

Rey bildete sich leicht seufzend vor Zen, blickte ihn dann lächelnd an und nahm die Einkäufe entgegen. "Und, was gibts' zu essen?", kicherte er und drehte Zen den Rücken zu. "Läufst du selbst oder muss ich Kutscher spielen?", seufzte er dann und blickte über die Schulter hinwegzu Zen, lächelte jenen freundlich und lieblich an. Reaver hatte nichts dagegen, Zen zu verwöhnen. Er war eben in einer Hinsicht immer wie ein Vater. In einer anderen Hinsicht immer wie ein Sklave. Er hatte das Väterliche von seinen Eltern gelernt, die Unterwürfigkeit sich angeeignet, indem er solange Diane diente. Nur unterwarf er sich keinem anderen als seiner Mutter.

Zen sprang auf den Rücken von Reaver und knuddelte sich an ihn. "Nudeln mit Tomatensoße. Hab mir gedacht lieber was einfaches bevor ich uns noch vergifte." Er kicherte und strahlte bis über beide Ohren. "Wenn ich wieder da bin verlange ich von dir dass du mich einmal durch die ganze Stadt schleppst. Aber nur, wenn ich größer als du geworden bin. Ansonsten schleppe ich dich." Er lachte und knuddelte sich noch immer feste an Reaver. Dass die Leute sie seltsam anschauten machte ihm gar nichts.

Reaver seufzte leicht, lief dann los gen Wohnung. "Du weist hoffentlich das ich meine Körpergröße nach belieben ändern kann?", kicherte er und schloss die Haustüre auf. "Ist eine einfache Kleinigkeit... Naja.", er stellte die Tüte in der Küsche ab, lies Zen dann auf der Couch nieder und lächelte freundlich. "Gut, dann weis ich wenigenstens was ich esse, keinen Zwergen-Überraschungseintopf?", lachte er und ging in die Küche, trank etwas Wasser. -Einmal durch die ganze Stadt? Eher fress Ich'n Besen. Ist ja oberpeinlich. Danach kennt mich jeder...-, knurrte er in Gedanken, blickte dennoch lieblich zu Zen.

Zen knurrte. "Das wäre cheaten! Bleib fair! Ich cheate ja auch nicht..." Seufzend legte sich Zen breit auf die Couch, blickte kopfüber zu Reaver. "Zwergen-Überraschungseintopf? Wie, wo, was ist das?" Zen musste kichern, weil er sich einen Topf voller Zwerge vorgestellt hatte. Er schloss die Augen und döste etwas. "Knuddelst du etwas mit mir? Ich will, dass du mich kühlst..." Mit einem sanften und freundlichen Lächeln sah Zen zu Reaver. "Ein letztes Mal, für so eine lange Zeit..." Irgendwie kam es Zen wie ein Abschied für immer vor, doch sah er Reaver doch wieder. Zumindest in der Theorie.

Reaver blickte Zen etwas verwirrt und perplex an, doch schloss er dann leicht seufzend die Augen. "Je mehr du dich an mich bindest, desto schwerer wird es für dich, zu gehen..", seufzte er leicht und wand Zen den Rücken zu. "Ich kann nichtmal fassen wie du ... Ach egal.", Reaver seufzte leicht. "Du solltest dich nicht zu sehr an mich binden, Kleiner.", kicherte er dann und drehte sich mit einem freundlichen Lächeln wieder zu Zen, blickte ihn lieblich an. Nicht das er Zen diesen Gefallen nicht getan hätte, nur war es so, wie Reaver gesagt hatte.

Zen blickte Reaver in die Augen, seiner Augen sahen traurig aus, doch lächelte er fröhlich. So fühlte er sich auch. Er war traurig, dass er ging, es fiel ihm bereits schwer, doch war er auch glücklich, dass Reaver ihm Mut gemacht hatte, und er würde sein Ziel erreichen, koste es, was es wolle. "Es fällt mir bereits schwer, Reaver..." Die Augen schließend setzte sich Zen auf und legte die Arme um den Nacken von Reaver, setzte sich auf seinen Schoß. "Und wie, das kannst du dir nicht vorstellen." Er kicherte und vergrub den Kopf an Reavers Halsbeuge.

Reaver zog leicht die Augenbraue hoch, seufzte schwer. "Na dann mach du's mal schlimmer.", kicherte er und strubbelte ihm leicht durch die Haare. "Ich weis zwar nicht wieso du dich so schwer tust, aber gut.", Reaver legte seinen Kopf auf den Zens und schloss leicht die Augen. Auch Reaver wusste das es ihn stören würde. Immerhin mochte er den kleinen, wenn auch nicht so fanatisch wie jener ihn. Was er sowieso nicht verstand. Das Sie sich seit ein paar Tagen und Stunden kannten und Zen so tat, als müsste er sich von einem Sandkastenfreund trennen oder so.

Zen kicherte, schloss die Augen und zog sich eng an Reaver. "Wenn ich ich wiedersehe möchte ich dir etwas sagen. Ich bin mir nicht ganz sicher im Moment, aber ich werde es ja sehen." Eine Gänsehaut zierte seinen Körper, aufgrund der angenehmen Kühle, die Reaver ihm schenkte. Zen nahm die Kirschblüte zur Hand, die Reaver ihm in Ozeania gegeben hatte. "Wenigstens hab ich etwas, was mich an dich erinnern wird... Ah!" Er zog seine Metallspange aus und gab sie Reaver, streckte ihm kichernd die Zunge entgegen.

"Huh?", hauchte Reaver etwas perplex und nahm die Metallspange entgegen, blickte sie verwirrt an. "Also ich bevorzuge mein Band....", kicherte er dann und lächelte Zen sanft an. "Naja gut, danke." flüsterte er dann und strubbelte Zen durch die Haare. "Naja, mal sehn ob du Winzling noch groß genug wirst.", kicherte er dann und blickte aus dem Fenster, zu der am Himmel stehenden Sonne. Sobald sie weg war, hatte Reaver wieder jemanden gehen lassen. Naja, gut, scheinbar ja nur 'Vorübergehend', für Reaver waren zehn Jahre nichts, im Vergleich zu seinem Alter. Er hatte ja sowieso nicht vorgehabt sich um einen der Gefangenen zu kümmern, nun ging eben auch der letzte seinen eigenen Weg. Reavers Gedankengänge wurden durch ein Knurren seines Magens unterbrochen. "Öh...."

Zen kicherte, stand dann widerwillig auf und ging zu dem Einkauf. Er legte die Sachen, die er brauchte bereit und setzte schonmal Wasser für die Nudeln auf, setzte sich auf die Anrichte. "Du sollst die Spange auch nicht tragen. Naja, lustig wäre es schon, wenn du sie tragen würdest... Aber es ist eher als Symbol zu verstehen. Das ich nicht aufgebe, um meinen Beitrag zum Frieden der Welten zu geben. Und..." Er drehte sich leicht zu Reaver, grinste. "...noch etwas anderes. Aber das sag ich dir nicht." Er sprang auf als das Wasser kochte und schmiss die Nudeln rein, machte sich dann an die Tomatensoße.

Reaver lächelte sanft, blickte die Spange an. Seufzend ging er zu Zen, setzte sich gegenüber von ihm auf die Anrichte und blickte ihm beim Kochen zu. "Hm?? Ich glaube das könnte selbst ich kochen....", kicherte er etwas belustigt. Nun, eigentlich müsste es wirklich ziemlich einfach sein, Nudeln zu kochen. Aber selbst das würde Reaver garantiert nicht hinbekommen. Die Nudeln würden anbrennen, oder die Soße, oder viel zu viel Gewürzt. Irgendwie würde er es schon hinbekommen, das Essen zu versemmeln.

Zen lachte herzlich. "Du, der du ein Ei in den Topf wirfst und wohl noch darauf warten würde, bis es ruft: 'Bin fertig, iss mich'?" Er würzte die Soße etwas und probierte dann, blickte etwas skeptisch und würzte noch einmal nach. Dann hielt er Reaver den Löffel zum probieren hin. "Geht es so?", frug er und seine Augen funkelten etwas. Er hätte nicht gedacht, dass selbst so etwas einfaches zu kochen so Spaß machen könnte. Nun, zumindest weil es für jemand anders war. Er schüttete die Nudeln in ein Sieb und dann, sobald sie gut genug abgetropft waren wieder in den Topf, gab etwas Butter auf die Nudeln. und mischte es gut unter sie.

Reaver seufzte leicht, nickte nur als Antwort das die Soße gut sei. "Mhn... Ich hab noch nie'n ei gekocht, woher soll ich wissen das da Wasser bei muss?", seufzte er und lächelte sanft. "Aber naja, ich koche ja auch nicht für mich selbst, lieber lasse ich mich bekochen, so wie jetzt von dir.", kicherte er etwas belustigt und blickte zu den Nudeln. "Also wozu soll ich es selber können? Naja egal.", lächelte er sanft und blickte Zen weiter an, beobachtete was jener tat.

Zen schlug mit der Kelle auf den Kopf von Reaver, aber nur leicht. "Baka...", kicherte er und machte den Herd aus, nahm einen Teller raus, packte für Reaver etwas drauf. Dann fiel ihm ein, dass er eventuell auch noch etwas zu sich nehmen sollte, weswegen er noch einen zweiten Teller nahm und für sich auch noch eine Portion draufpackte. Er drückte Reaver die Teller in die Hand und sagte, er solle sich schon einmal hinsetzen, ging dann zur Schublade mit dem Besteck und nahm zwei Gabeln zur Hand, noch eine Flasche Wasser und zwei Gläser, brachte das zum Tisch und stellte es dort hin, setzte sich. "Dann wünsche ich einen guten Appetit, Rea-chan!" Kichernd blickte er zu Reaver, lächelte arrogant.

Reaver kicherte leicht, stellte die Teller auf dem Tisch ab und setzte sich dann hin, nahm die Gabel entgegen. "Idiot.", flüsterte er. "Mir ist egal wie du mich nennst...", er begann auch direkt damit, sich das Essen schmecken zu lassen, blickte Zen dabei lieblich an. "Schmeckt gut.", kicherte er und lächelte sanft. "Itadakimasu~ Arigatouu~", lachte er und aß genüsslich weiter. Er war froh, wenn auch nur für kurze Zeit, nicht alleine zu sein. Wenn auch nur für kurze Zeit die Wärme von Freundschaft zu genießen.

Zen lächelte lieblich, beobachtete Reaver etwas, aß dann jedoch selbst. Er spürte jetzt schon das Verlangen zu weinen, weil er selbst zwar nicht alleine war, doch Reaver. Nachdem er den Teller aufgegessen hatte stellte er ihn an die Spüle, blickte durch die Glastür, welche zur Terrasse führte hinaus gen Himmel. Er wollte gehen, und doch wollte er nicht. Zehn Jahre waren eine lange Zeit und da Ziel, ein Himmelsgeist zu werden nur schwer zu erreichen. "Ist es egoistisch, zu denken, dass ich allen helfen möchte? Nur, weil ich mich besser fühlen würde, wenn endlich kein Krieg mehr herrscht?" Seufzend schloss Zen die Augen, legte eine Hand in die Hüfte und neigte seinen Körper in eine leicht schräge Haltung, legte den Kopf noch schräger als seinen Körper.

"Hmm.", Reaver blickte zu Zen, lehnte sich in die Couch und blickte ihn neutral an. "Man handelt moralisch dann vollkommen richtig, wenn man eine Handlung mit Bedacht auf die Zukunft ausführt und egal mit welcher Intention, das größt mögliche Glück für die größt mögliche Menge an Wesen hervor ruft...", hauchte Reaver. "Zitat von jemandem den ich mal gut kannte... Es soll so viel heißen, selbst wenn du es aus egoistischen Gründen tust, solange es am Ende mehr Glück als Unglück bringt, auf so viele Lebewesen wie möglich. Dann tust du das richtige....", er blickte sanft lächelnd zu Zen. "Ich kann dir nicht sagen, was für dich richtig oder falsch ist. Aber wenn du denkst es ist das richtige, Himmelsgeist zu werden und anderen zu helfen. Dann tu das, zweifle nicht an deinen Beweggründen."

Zen schnaufte und drehte sich zu Reaver, blickte ihn arrogant grinsend an. "Ich zweifle nicht. Mein Entschluss steht, ich tue das, was ich mir vorgenommen hab. Ich helfe mit allem, was ich geben kann, bis auf meinem Leben, damit dieser Krieg endet. Wenn ich sterbe kann ich sonst ja keinem mehr helfen." Zen packte die Töpfe und den Teller sowie das Besteck in die Spülmaschine, ging dann zu Reaver an den Tisch und schüttete sich etwas zu trinken in das Glas, füllte auch Reavers Glas. Er trank das Glas zügig leer, setzte sich dann und stellte es auf den Tisch, strich mit dem Finger über den Rand. "Ich zweifle nicht einmal daran, ob ich es in dieser kurzen Zeit schaffe. Es gibt kein Vielleicht, möglich und auch das Wort versagen gibt es nicht für mich." Er lachte leicht.

Reaver blickte wieder neutral zu Zen, seufzte leicht. "Pass auf dich auf.", flüsterte er dann und stand auf. Er lehnte sich mit einer Hand neben Zens Kopf an der couch an, nahm mit der anderen Hand Zens Kinn in die Hand und blickte ihn lächelnd an, ehe er ihn sanft auf die Wange küsste. "Ich hab' dich nicht befreit damit dir was passiert, also erwarte ich dich spätestens in 10 Jahren wieder zu sehen, als Prismaseele, als Nominierter für einen Himmelsgeist.", kicherte Reaver und lies Zens Kinn los, richtete sie wieder ordentlich auf und lächelte lieb, ehe er sich leicht streckte und kicherte. "Himmelsgeister übernehmen viel Verantwortung, darauf solltest du vorbereitet sein."

"Das weis ich.", hauchte Zen und wand den Kopf zur Wand. "Baka." Er stand auf und legte dir Arme um Reaver, lächelte schwach. "Und wie du gerade so schön sagtest, spätestens.", kicherte er. "Und als ob ich nicht auf mich aufpasse. In dem Sinne ist mir mein Leben zu wertvoll, ich habe schließlich nur eines davon und das werde ich schätzen." Zen blickte wieder nach draußen. Es sah so aus, als würde es bald wieder regnen, vielleicht war es einfach nur stark bewölkt. Er konnte soetwas nie sagen, ihm war es auch ziemlich egal.

Reaver lächelte sanft, seufzte leicht und legte die Arme um Zen. "Mhn,.. Warm...", hauchte er leicht und kicherte schwach. Dabei blickte er ebenfalls aus dem Fenster, blickte verträumt in den dunklen Himmel. Noch nie hatte Reaver sich so wohl und doch so unwohl wie jetzt gefühlt. Er wollte eben nicht, das Zen von ihm ging. Vielleicht lag es daran, das er einmal die Wärme zu schätzen gelernt hatte und nun nicht mehr gehen lassen wollte? Seufzend drückte Reaver Zen von sich. "Wann gehst'n los?", lächelte er und lies sich auf die Couch fallen, blickte Zen freundlich an.

Zen setzte sich auf den Boden, seufzte. "Sobald es beginnt, dunkel zu werden. Ich möchte... so lange es geht noch bei dir bleiben." Er lies sich nach hinten fallen, lag auf dem Boden und sah zur Decke auf. "Irgendwie... Ich weis nicht, es fühlt sich richtig, dennoch falsch an. Es fühlt sich richtig an, weil ich als Himmelsgeist den Leuten mehr helfen kann, doch falsch, so lange..." '...nicht an deiner Seite zu sein.' "Ah, egal." Lächelnd sprang Zen wieder auf die Beine und setzte sich zu Reaver auf die Couch, schloss die Augen und lies seinen Kopf auf die Schulter Reavers fallen.

Reaver blickte schwach lächelnd zu Zen, legte seine Hand auf dessen Wange. "Ich weis zwar nicht wieso du so denkst, aber gut.", kicherte er und legte seine Lippen kurz auf die Stirn Zens. "Ein Good-Luck-Charm.", kicherte er und strich ihm über die Wange. Reaver wusste noch nicht wie und wieso, aber er verstand teilweise was Zen fühlte. Er packte mit den Armen unter die Zens, hob ihn an und auf seinen Schoß. "Dann kühl ich dich halt noch ein bisschen.", lachte er und legte seinen Kopf auf die Schulter Zens, schmiegte sich an ihn.

'Ja sauber, machs mir noch schwerer...' Zen kicherte und strich Reaver über den Kopf, nahm ihn fest in seinen Arm. Nach einer Weile löste er sich aber von Reaver, stand auf. "Ich sollte wohl langsam los." Mit einem Blick nach draußen merkte er, wie es zwar nur langsam dunekl wurde, doch wollte er nicht in der totalen Finsternis loslaufen. "Reaver..." Zen blickte zu Reaver und beugte sich zu dessen Ohr. "Wenn ich wieder hier bin werde ich dich mein eigen machen. Vergiss das nicht." Er nahm das Gesicht von Reaver in beide Hände und küsste ihn, zwar kurz, dennoch verlangend. Dann lies er von Reaver ab und ging zur Tür. "Itekimasu...", hauchte er nur kurz, schenkte Reaver noch ein herzliches Lächeln und ging aus der Tür. Lieber hatte er den Abschied schnell hinter sich als nun zu weinen und noch länger zu bleiben, es mit jeder Sekunde schwerer zu machen.

tbc: Das Kaurma Gebirge

Reaver weitete perplex die Augen, spürte wie sein Herz zu rasen began. Er hielt sich die Hand über die Lippen, strich mit den Fingerkuppen leicht darüber, wäre wohl rot geworden, wenn Blut durch seinen Körper fließen würde. "Dein... Eigen...?", hauchte er und lies sich auf die Couch fallen, blickte verträumt in das Nichts, während er noch immer die Fingerkuppen auf seinen Lippen liegen hatte. Sein anderer Arm hing schlaff von der Couch herab, während er gequält die Augen schloss. "You sure have some damn confidence, little brat...", hauchte er dann und seufzte leicht. Er spürte, wie die Dunkelheit und Leere sich in sein Zimmer zog, wie er einsam wurde und merkte, wie sehr er Zen jetzt schon vermisste. "Huh....", seufzte er, als er spürte wie eine Träne sein Gesicht entlang auf die Couch fiel. Er schloss einfach nur die Augen, schlief so, irgendwann ein.

---- 9 Jahre später -------------------------------

Seufzend öffnete Reaver leicht die Augen, während Luna in dem Raum herum schwirrte und etwas zu Frühstücken bereit stellte. Reaver setzte sich schweigend an den Tisch, ignorierte das Albino-Mädchen. Er lehnte sich an die Couchlehne, blickte an die Decke. "Reaver-Sama. Bitte esst etwas damit ihr wieder zu Kräften kommt.", hauchte das Mädchen lieblich und strich Reaver über die Wange. Aus Reflex hatte Reaver ihre Hand in die Seine genommen und brach ihr mit seinem festen Griff sämtliche Knochen, blickte sie dabei giftig an. Luna zog seufzend ihre Hand zurück und heilte sie. "Ist ja schon gut.", flüsterte sie sanft und räumte das Essen wieder weg. Reaver hatte keine sonderlich gute Laune, wie denn auch, wenn soetwas passiert war. Er rappelte sich auf, legte sich den Kimono ordentlich an und nahm mit seiner Hand das Katana auf, legte es in die Halterung und ging dann aus der Wohnung. Luna folgte ihm schweigend. Sie wich nicht von seiner Seite, da sie soetwas wie seine Assistentin und Aufpasserin geworden war.

tbc: Ozeania - Saal der Himmelsgeister

cf: Saal der Himmelsgeister

Reaver seufzte traurig, schloss seine Haustüre auf und lies Zen eintreten, ehe er die Tür wieder schloss. Er brachte Zen in das Gästezimmer, hob ihn mit einem Arm in das Bett. "Ruh dich etwas aus, ich mache dir eben einen Tee.", hauchte Reaver und ging dann in die Küche. Dort angelangt nahm er eine Tasse aus dem Schrank, gab Wasser in den Wasserkocher und stellte jenen an. Dabei legte er noch einen Teebeutel in die Tasse, gab dann das Wasser dazu und lies das ganze etwas ziehen, ehe er den Beutel weg warf und mit der Tasse zu Zen ging, sie ihm auf den Nachttisch stellte. "Ist heiß, also sei vorsichtig...", kicherte er. "Schlaf dich ruhig erstmal etwas aus. Danach weihe ich dich in das Dasein eines Himmelsgeistes ein oder so...", kicherte er und grinste frech. "Als Suzaku bist du fortan für den südlichen Bereich zuständig, also auch sowas wie der Herrscher über Ozeania."

cf: Saal der Himmelsgeister

Zen bedankte sich bei Reaver, blickte dann aber wieder schmollend zur Wand. "Wäre lustig, wenn ich dich genauso wenig ernst nehmen würde wie du mich, hm?", knurrte er und lies sich in das Bett fallen, blickte zur Decke. "Ist es für dich so abwegig, dass ich dich liebe? Gebe ich dir irgendeinen Grund, mir nicht zu glauben?" Er setzte sich wieder auf, blickte Reaver ernst an. "Wenn ich hier geblieben wäre hätte ich dich besser kennen lernen können, ich hätte an deiner Seite bleiben können. Hätte das etwas geändert? Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, und ich wüsste nicht, ob ich es nicht bereuen würde, ginge es und würde ich es tun... Und ich glaube, ich bin auch zu egoistisch, um das Ziel, welches ich mir zu beginn gesetzt habe aufzugeben, weil es mir verdammt wichtig ist, den Menschen zu helfen... Ich weis also nicht, ob selbst dieses Wissen mir irgendwas bringt, aber ich möchte es wissen. Hätte es etwas geändert? Würdest du mich dann ernst nehmen, wenn du mich schon nicht ernst nimmst, obwohl du sagtest, du würdest es?" Tränen flossen über das Gesicht Zens, seine Sicht wurde schwarz und er fiel wieder zurück in das Bett, hielt sich den Kopf und schloss die Augen. 'Wag es dich, jetzt ohnmächtig zu werden, Zen! Waaaage es dich jaaa nicht!'

Reaver weitete erschrocken die Augen, sprang leicht auf. "Zen...!", hauchte er und zitterte leicht, doch lies er sich dann auf den Boden fallen, blickte traurig auf jenen. "Nein...", hauchte er dann und schloss die Augen. "Es hätte nichts geändert.", seine Stimme sackte leicht ab, während er sich aufrappelte, Zen die Decke über legte und ihm die Tränen weg wich. "Es hätte nichts geändert, Zen.. Ich weis es ist vielleicht nicht gut für dich, vielleicht werde ich es bereuen. Aber ich habe nicht gesagt das ich... dir keine Chance gebe... Nur weist du....", Reaver lief zum Fenster, stellte es auf Kipp. "Ich habe 5000 Jahre lang gelebt und nie wirklich... Wirklich nie dieses Gefühl gehabt das ich jemanden liebe... Ich glaube einfach nicht an dieses Gefühl, das andere Menschen beschreiben, Ich kann es nicht verstehen... Wie denn auch, wenn ich es selbst nie gefühlt habe...? Es hat nichts mit dir, deinem Alter, deinem Geschlecht zu tun. Auch nicht damit wie gut du mich kennst. Es ist einfach nur, das ich dir nicht etwas glauben kann, etwas verstehen kann, was in meinen Augen gar nicht existiert....", er ging zur Tür des Zimmers, öffnete sie, blieb aber noch im Türrahmen stehen. "Vielleicht können Blütengeister ja gar keine Liebe empfinden? Ich sage dir nicht, das du aufgeben sollst und keine Chance bei mir hast... Aber... Ich habe trotzdem Angst das du dich selbst verletzt... Dennoch stoße ich dich nicht weg, sondern nehme dich an. Du bist... der erste der überhaupt Gefühle in mir weckt...", flüsterte er sanft und lächelte leicht, ehe er auf sein eigenes Zimmer ging, sich auf das Bett fallen lies und an die Decke starrte.

"Es verletzt mich schon nicht. Ich bin froh, dass du mich überhaupt noch akzeptierst, wenn man bedenkt, wie viele gegenüber Homosexuelle sind." Zen lächelte, blickte an die Decke, auch wenn er nicht wirklich etwas sah. Er griff nach der Tasse, trank einen Schluck und stellte sie wieder weg. 'Ich gebe nicht auf. Dass du noch nie geliebt hast heißt nicht, dass du es nicht kannst. Vielleicht spricht da auch nur mein Ego, aber es kann auch sein, dass du nie die Person gefunden hast, die du wirklich lieben kannst. Und wenn ich das bin werde ich so lange um dich kämpfen, bis du einsiehst, dass du lieben kannst.' Langsam aber sicher schlief Zen ein, versank in die stille und schwarze Welt der Träume.

Reaver schloss leicht seufzend irgendwann die Augen, schlief seelenruhig ein. Er träumte auch nichts, auser irgendwelche verwirrenden Bilder die eh keinen Sinn ergaben. Mitten in der Nacht allerdings wachte er mit einem Mal schreiend auf. "ngah..", keuchte er und fiel aus dem Bett, kauerte schmerzverzerrt zu Boden, während er immer wieder aufschrie vor Schmerzen. Er konnte sich keinen Millimeter bewegen, und Luna war nicht hier um ihm die Tabletten zu geben. Er selbst trug normalerweise keine bei sich, geschweige denn das er gerade überhaupt denken konnte. Alles was er gerade zustande brachte war qualvoll zu schreien. Ihm brach der Schweiß aus vor Schmerzen, während er sich zusammen kauerte und sich mit der Hand in den Brustkorb krallte.

Zen schnellte erschrocken auf, rannte aus dem Zimmer und legte sich gehörig aufs Maul, doch stand er schnell wieder auf und rannte zu Reaver. Er erinnerte sich an die kleine Box mit den Tabletten, die Luna ihm gegeben hatte, holte sie hervor und gab Reaver eine Tablette davon in den Mund. Zens Herz raste, weil er ziemliche Panik bekommen hatte, wie Reaver angefangen hatte zu schreien. Er hielt Reaver fest, damit sich dieser nicht zu viel bewegte, sich gar noch verletzte wo er doch eh schon Schmerzen hatte.

Reaver wollte die Tablette schon aus Reflex wieder ausspucken, doch zwang er sich selbst sie zu schlucken, krampfte sich mit den Händen keuchend in die Kleidung Zens. "Go...men...", hauchte er zitternd und beruhigte sich wieder etwas, klammerte sich dennoch noch immer an Zen. "Ich... habe... dich geweckt, nicht?", flüsterte er sanft, dennoch noch immer schwach. Er hob den Kopf an, blickte Zen lächelnd an. "Geht wieder, danke.", flüsterte er und setzte sich aufrecht hin, hatte nurnoch leichte, erträgliche Schmerzen. "Tut mir leid das ich dich geweckt habe, geh wieder schlafen."

Zen seufzte. "Du brauchst dich nicht dafür entschuldigen. Es macht mir nichts, ich finde es gar gut, dass ich nicht so einen tiefen Schlaf habe. Dann kann ich dir wenigstens die Schmerzen nehmen, wenn du welche hast. Außerdem kann ich mich doch wenigstens um dich kümmern, wo du mir doch ein Dach über den Kopf bietest." Mit einem lieblichen Lächeln hob Zen Reaver an, verfrachtete ihn auf das Bett und deckte ihn zu, ehe er sich neben ihm auf die Bettkante setzte. "Ich bleibe hier bis du wieder eingeschlafen bist. Ob ich schlafe oder ruhe, das ist bei mir kein großer Unterschied." Kichernd strich Zen Reaver über den Kopf. "Möchtest du vielleicht etwas trinken?"

Reaver seufzte leicht, zog Zen zu sich und zog ihn unter die Decke. "Ich lass dich nicht gehen... Nicht wieder... egal wie lange, egal wie weit weg...", hauchte er und knuddelte sich an ihn, schloss die Augen und schlief auch wenige Sekunden später wieder ein. Die Schmerzen hatten ihn ausgelaugt, auch das Schreien. Er wollte einfach nurnoch ruhen. Innerlich hoffte er das es am nächsten Tag schon vorbei sei, aber das würde es sicher nicht. "Oyasumi....", hauchte er noch, während er schon halb schlief, schmiegte sich unbewusst enger an Zen. Er war eben jemand, der nach Wärme suchte und verschmust war.

"Wenn du soetwas sagst verspühre ich das Verlangen, dich zu küssen...", hauchte Zen leicht und schloss kichernd die Augen, legte die Arme um die Taille Reavers und zog ihn an sich. "Aber mir ist es recht, wenn du mich nicht mehr gehen lässt. Gute Nacht, Reaver..." Er gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und wurde schnell ganz ruhig, verfiel wieder einen traumlosen Traum. Zen träumte immer, doch meist von nichts oder die Träume anderer Personen. Aber da das Traumwandeln nun zuviel Energie kosten würde, die Zen sowieso nicht hatte, lies er es.

Reaver schlief tief und fest, bis zum Morgen durch, bis die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen und Reaver weckten. Er setzte sich zögerlich auf, seufzte als er merkte das sein Arm wieder ein Stückchen weiter wiederhergestellt war. Dann blickte er jedoch sanft lächelnd zu Zen, strich ihm über die Stirn. "Na Kleiner.", kicherte er und seufzte leicht. "Was hab ich mir nur dabei gedacht, euch zu befreien?", hauchte er und blickte dann sanft lächelnd an die Decke. Er war glücklich, von Herzen wirklich glücklich. Und das nur, weil Zen bei ihm war.

"Wer weis.", kicherte Zen und blickte zu Reaver auf, schloss jedoch wieder die Augen. "Guten Morgen, Rea-chan." Zen setzte sich auf und schmuste sich an Reaver ehe er ihm einen Kuss auf die Wange gab und aufstand, sich streckte. "Manchmal hasse ich es, meine Träume steuern zu können. Ich bin meist so einfallslos, das ich einfach nur still in einer Ecke oder auf dem Bett sitze und an die Wand glotze, da vergeht selbst die Zeit im Traum nur langsam um." Seufzend löste Zen seinen Zopf und fuhr mit der Hand durch seine Haare, flechtete sie dann und band sie unten wieder zusammen.

"Hm... Ich hab nichts interessantes geträumt heute....", lachte Reaver und lächelte leicht. Er hatte keine wirkliche Lust aufzustehen, aber er war eben wie man es so nannte, ein Workaholic, der egal wie immer arbeitete. Obwohl ihn jeder bat sich auszuruhen, arbeitete er dennoch. "Naja. Ich zeige dir heute glaube ich mal das 'Innenleben', von Ozenia.", kicherte er. "Sowas wie Sightseeing, nur tausend mal langweiliger... Obwohl, die Ruinen sind interessant.", lachte er. "Besonders wenn man weis wie sie mal aussahen.",

Zen blickte zu Reaver, seine Augen funkelten leicht. "Leg dich hin, schlaf, ruh' dich aus, was auch immer. Pass etwas besser auf dich auf, sei etwas egoistisch. Eine gesunde Portion Egoismus schadet nicht, denn nur wenn es einem selbst gut geht kann man auch dafür sorgen, dass es anderen gut geht und nicht dafür, dass sie sich um dich sorgen." Vorwurfsvoll deutete Zen mit den Finger auf Reaver. "Willst du etwa, dass sich das mit Genbu wiederholt? Ich meine, von mir aus fütter ich ihn auch solange mit Dynamit bis er aussieht wie eine Kuh und werfe ihn dann in das Meer und jag ihn in die Luft, dass die Fische fliegen lernen, aber lieber wäre es mir, wenn es sich nicht soweit kommt und es noch in dem Rahmen bleibt, wie ich mich beherrschen kann." Seufzend rollte Zen mit den Augen.