Kleinstadt Kadelius

das Eingangsposting lautete :

In dieser Kleinstadt ist nie viel los. Trotzdem herrscht in dieser Stadt ein familiäres Ambiente, die Leute sind freundlich und offen. Es gibt Hotels, Bars, Restaurants und viele verschiedene Geschäfte sowie Freizeitmöglichkeiten und ein großes, gut ausgestattetes Krankenhaus.

Yollie ging einfach Nisei hinterher. Irgendwie... Naja, nicht direkt, aber es fühlte sich für ihn an als hätte Nisei ihn ein bisschen akzeptiert. Er blieb auch ruhig, wollte Nisei nicht stören. Die meiste Zeit dachte er eh nur nach. Irgendwann rannte er wieder gegen einen Baum, den er anfluchte und sich anschließend eine Zigarette anzündete. Er war nicht multitaskingfähig, weswegen nachdenken und laufen schon schwierig wurde.

Nisei blickte stirnrunzelnd zu Yollie, ging dann aber weiter. Irgendwann spürte er dann ein Tor auf, weshalb er ruckartig die Richtung wechselte, zu dem Tor rannte, jenes zerstörte und die Dämonen drum herum tötete. Seufzend senkte er dann sein Schwert, ging zu einem Fluss, während das Blut von seiner Kleidung wich. Nisei entledigte sich seiner Kleidung, bis auf Buchse und ging dann in den Fluss, fing sich einen Fisch, den er kurz darauf grillte. "Wenn du meinst mir stalken zu müssen, versorg dich selbst.", schnaufte er dann, während er an dem Fisch knabberte.

Seufzend ließ sich Yollie an einem Baum nieder. "Im Grunde brauche ich keine Nahrung. Zumindest für eine Weile nicht. Außerdem bin ich es gewohnt tagelang nichts zu essen, mach dir keine Sorgen.", kicherte er. Er spielte mit einem Eichhörnchen, gab ihm eine Nuss und das Eichhörnchen rannte mit der Nuss weg, versteckte sie. Er schloss einen Moment die Augen, ging dann aber zum Fluss und trank etwas.

Nisei blickte genervt zu Yollie, seufzte dann leicht. "Warum willst du mir eigentlich so unbedingt folgen?", murmelte er dann leicht brummend. "Ich mein, du musst doch irgendeinen Grund haben. Langeweile?", frug er während er wieder auf seinem Fisch rumknabberte. "Und du folgst mir obwohl ich dich oft genug gebeten habe es nicht zu tun. Warum?".

Yollie blickte in das Wasser. "Hm..." Er schloss die Augen, seufzte leicht. Er konnte Nisei diese Frage nicht beantworten. "Nun, sagen wir es so. Du gibst mir ein klein wenig Halt. Und dieser Halt ist das einzige was ich im Moment habe." Er ließ sich nach hinten fallen, blickte gen Himmel. "Ich bin dir im Weg und nerve dich, hm? Eigentlich hatte ich gehofft dass ich dir etwas helfen könnte, aber vielleicht sollte ich doch lieber verschwinden..." Er lächelte leicht, obwohl ihm nun weiß Gott nicht nach lächeln war. Er konnte nicht anders, für ihn war... das Lächeln nun einmal leichter als traurig zu sein. "Ich mag dich. Das ist noch ein Grund. Und ich... fühle mich in deiner Nähe wohl." Er setzte sich auf, hielt sich den Kopf und lachte leicht. "Wah, das klingt so selbstsüchtig... Gomene...."

Nisei blickte zu Yollie, seufzte leicht. Er aß den Fisch auf, blickte in den Wald. "Es ist nicht so als wenn du mir im Weg wärst oder mich störst.", seufzte Nisei dann, während er zum Fluss ging, sich Hände und Gesicht wusch. "Es ist eher so dass ich mir Sorgen mache und niemanden bei mir haben will, der vielleicht sterben könnte." murmelte er, stand auf und zog sich wieder ordentlich an, nahm sein Schwert wieder auf. "Man spürt erst richtig die Einsamkeit, wenn man jemanden gerade erst verloren hat... Inzwischen hat sich dieses Gefühl betäubt... Und es ist tragbar... Wenn ich wieder jemanden an mich heran lasse, der dann stirbt... Weis ich nicht was aus mir werden würde."

Yollie seufzte. "Also bin ich dir doch irgendwie im Weg.", lachte er. Bei ihm war es umgekehrt. Er brauchte etwas, denn er war so lange allein dass es unerträglich war. Aber er brauchte nicht irgendwen oder irgendwas, da er nicht irgendwen mochte oder irgendwas brauchte. Seufzend stand er auf. Ging er nun mit Nisei, weg von ihm? Was wäre besser. Yollie spielte mit seinem Ohrring herum, nahm ihn ab. Er merkte, wie die noch nicht ganz vergessenen Wunden aufrissen. Sie waren erst komplett verschwunden, wenn der Schmerz auch aufhörte. Nun, das hatte er noch nicht gewusst, weswegen er den Ohrring wieder befestigte, die Wunden verschwanden wieder. "Und du bist fest davon überzeugt dass ich sterbe wenn ich in deiner Nähe bin? Oder ich dir wichtig werden könnte?" Er lächelte leicht. "Ich werd's zu verhindern wissen." Er meinte damit natürlich das sterben, aber... würde er wohl auch distanz einlegen, um Nisei nicht zu nahe zu treten.

Nisei blickte zu Yollie, wandte den Blick dann zur Seite. "Dein Tod steht 100% fest, wenn du mir folgst.", sagte er dann. "Spätestens wenn Minon dich in die Finger bekommt, bist du tot.", Nisei blickte in den Himmel, schloss dann aber die Augen. Er verschwand in der Sekunde, tauchte dann sofort hinter Yollie auf. Stupste ihm mit dem Finger in den Rücken. "Was willst du zum Beispiel gegen solch eine Geschwindigkeit ausrichten?" Nisei lächelte schwach, strubbelte Yollie über den Kopf. Dabei wirkte er etwas gequält.

"Er bekommt mich aber nicht in seine kleinen, dreckigen Affengriffel. Ich bleibe dir treu, Nisei.", lachte Yollie etwas. Er war wieder etwas down, deswegen überspielte er es. "Was will ich dagegen machen... Nun, wie du es schon demonstriert hast kann ich dagegen nichts machen." Er ließ sich einfach fallen. 'In dem Falle müsste ich mich auf dich verlassen, was ich aber nicht will und außerdem... habe ich doch selbst gesagt er soll mich nicht beschützen.' - "Solange ich den Ohrring trage sterbe ich nicht. Sollte mir jemand das Ohr abschneiden wäre es.... nicht so gut."

Nisei blickte Yollie seufzend an, lächelte schwach. "Ein Tor hat sich geöffnet.", murmelte er dann, während er aufsprang. Dann lief er in den Wald, zerstörte das Tor, sprang auf die Bäume und blickte die Dämonen an, sprang hinunter und metzelte sie wieder einen nach dem anderen nieder. Dann blickte er zu Yollie, ging zu ihm, schloss die Augen und lehnte sich eiskalt an jenen, seufzte frustriert aber auch ein wenig zufrieden.

Yollie schloss die Augen, lächelte und strich Nisei über den Kopf. Allerdings erschlaffte seine Hand, einfach weil er merkte dass ihm wirklich noch sämtliche Kraft fehlte. "Sankyuu...", hauchte er leise und lächelte leicht. Selbst als er versuchte seine Hand zu heben und sie an seinen Kopf zu legen scheiterte er. Vielleicht weil er sich einfach zu sehr fallen ließ.

Nisei seufzte leicht. "Versprich mir, mit allen mitteln dein Leben zu erhalten... Dann kannst du bleiben.", murmelte er dann, während er sich nach hinten fallen lies und die Augen schloss, leicht eindöste. Nisei war wieder etwas erschöpft, weil er für die Tore immer soviel Extra Kraft anwenden musste.

Yollie kicherte leicht. "Dass heißt unter anderem wegrennen wenns brenzlich wird?" Er nickte. "Solange ich dich nicht zurücklassen muss ist das okay und versprochen." Mühsam setzte er sich auf, blickte zu Nisei. Er krabbelte zu ihm, kuschelte sich an ihn. Nisei war wärmer als der bloße Boden und Yollie hatte keine Lust krank zu werden. Wenn er auf dem kalten Boden schlief wurde er das mit sicherheit. Müde schlief er auch fast schon wieder ein, hielt sich aber noch etwas wach.

Nisei blickte überrascht zu Yollie, errötete leicht, seufzte dann aber. Er zog seine lange Jacke aus und legte sie über Yollie, während er die Augen müde wieder schloss und Yollie kuscheln lies. "Gewöhn dich dran....", murmelte Nisei etwas müde, ehe er langsam aber sicher in das Land der Träume verschwand, also tief und fest einschlief. Er fühlte sich wohl, weil er nicht alleine war. Aber gleichzeitig konnte er nicht abstreiten, dass es ihm Angst machte, Angst dass er Yollie nun verlor.

Yollie runzelte die Stirn, blickte zu Nisei. "Gewöhnen... an was?" Er ließ den Kopf stumpf wieder fallen, legte die Jacke über Nisei und sich, kuschelte mit ihm, weil es für beide wärmer war. "'yasumi...", hauchte er müde und gähnte, schlief ebenfalls ein. Dieses Mal schlief er angenehmer, ohne Alptraum. Ein ruhiger, schwarzer und leerer Traum, der Yollie angenehm ruhen ließ. Es brauchte aber nicht allzu lang, bis er wieder aufwachte. Wobei er trotzdem die Augen geschlossen hielt und dort liegen blieb.

Nisei schlief tief und fest. Es war das erste mal seit einer ganzen ewigen Weile, dass er jemanden bei sich hatte. Und Nisei spürte, dass es verdammt gut tat. Er kuschelte sich schlafend an Yollie, schlief die Nacht durch. Nisei schlief eigentlich nie sehr gut, aus Angst er könnte angegriffen werden. Aber er schlief nun etwas ruhiger. Irgendwann am frühen Morgen wachte er dann verschlafen auf, blickte in den Himmel. Er blickte perplex zu Yollie, setzte sich knallrot auf und schnaufte.

Yollie bemerkte unbewusst, dass Nisei sich aufsetzte, denn es wurde kälter an diesem schon eisigen Morgen. Weswegen er sich zusammen kauerte, seine Arme um sich legte. Nach einer Weile wachte er auch auf, blickte Nisei ruhig an. Er nahm Niseis Jacke und legte sie über ihn, gähnte müde während er sich mit dem Kopf an Niseis Schulter lehnte. Er wünschte ihm einen guten Morgen.

"Mm... Morgen....", murmelte Nisei leicht seufzend, während er aufstand. Er ging in den Wald, fing sich ein Wildschwein, zersäbelte es und ging mit dem Fleisch in der Hand zurück, setzte sich hin ehe er es anbrutzelte und Yollie was anbot. "Keine Ahnung wann wir die nächste Statt erreichen, und wie wir dann an Geld kommen... Ich hoffe du gibst dich mit der Nahrung zufrieden.", murmelte er.

Müde öffnete Yollie die Augen, blickte zum Fleisch. Nun, er hatte eine ziemlich hohe Ekelgrenze, wenn es sich nicht um Fisch handelte. Er kratzte sich am Hinterkopf. Fühlte sich jetzt schon unangenehm an, wie er von Nisei versorgt und beschützt wurde. Naja, nicht unangenehm, eher ungewohnt. "Ii yo.", meinte er. "Sankyuu." Er nahm etwas entgegen und aß etwas. Er lächelte fröhlich, weil er es auch war.

Nisei seufzte leicht. Er aß in Ruhe sein "Frühstück" auf, ehe er sich dann aufrichtete und seine Jacke wieder ordentlich über zog, sich bereit machte weiter zu reisen. Er blickte zu Yollie, ob jener fertig sei, ging dann irgendwann ohne ein Wort zu sagen los. Nisei hatte zwar kein Ziel, aber dafür genug zu tun. Regelmäßig fanden sich Tore und dementsprechend auch Dämonen. Dabei waren sie nicht einmal in der Nähe einer Stadt. Vermutlich dachte Minon das würde helfen, gegen Nisei.

Yollie tapste Nisei hinterher. Hauptsächlich konzentrierte er sich darauf, dass er nicht angegriffen wurde und... Versuchte auch Nisei etwas zu schützen, ihm zu helfen. Ansonsten ging er nur an dessen Seite foran, wohin Nisei auch immer ging. Dabei dachte Yollie oft nach, weswegen er wohl mal wieder gegen einen Baum rannte, wie er es immer schaffte. Er konzentrierte sich danach nur noch auf Nisei, hielt sich an ihn um nicht wieder gegen was zu rennen während er nachdachte.

Nisei blickte über die Schulter zu Yollie, seufzte. Er strich jenem über die Stirn. "Pass besser auf, Baaka.", brummte er, drehte sich wieder um und ging weiter. Irgendwann erblickte er dann einen riesigen See, wirkte überrascht. Nisei ging zu dem See, blickte auf die Wasseroberfläche, fuhr mit der Hand leicht hindurch. Es war schon wieder recht spät und dunkel.

Yollie seufzte. "Wie soll ich aufpassen wenn ich nachdenke... Ding der Unmöglichkeit.", grummelte er und setzte sich hin. Gewohnt so viel zu laufen war er zwar nicht, aber er war nicht sonderlich müde weil Anstrengung generell ihn nicht so schnell müde machte. Solange er nicht rennen musste, was ihm mehr kostete. Er wollte sich eine Rauchen, allerdings merkte er dass nur noch drei Zigaretten in der Packung hatte, weswegen er es ließ.

Nisei blickte zu Yollie, kicherte leicht. "Die Sterne spiegeln sich im See wieder.", sagte er dann, während er auf den See deutete. Nisei blickte wieder auf den See, hockte dort. "Dann hör auf nachzudenken während du läufst.", lachte er leicht und schloss die Augen, genoss ein wenig die Ruhe.

Yollie sah zum See, setzte sich neben Nisei. Ein leichtes, wenn auch trauriges Lächeln ruhte auf seinen Lippen. Er schloss die Augen und ließ sich von einer Erinnerung treiben. "Schau nur, Yo!", rief Naderu, mit dem Zeigefinger zeigte er in den Himmel. Die unschuldigen Kinderaugen von Yollie funkelten, als er die funkelnden Sterne am Himmel sah. Dort, wo er lebte, sah man nur selten die Sterne, weswegen es für ihn etwas ganz besonderes war. Lina legte ihrem Sohn eine Jacke über. "Es wird kalt, du möchtest dich doch nicht erkälten, Schatz." Yollie lächelte breit und glücklich. Sein Vater nahm ihn auf die Schultern und gemeinsam bewunderten sie die Sterne, bis Yollie eingeschlafen war. Langsam öffnete Yollie die Augen, richtete sie in den Himmel. Das Funkeln in den Augen hatte er verloren, allerdings nicht das Gefühl, welches er verspürte wenn er in den Himmel blickte und die Sterne zu sehen waren.

Nisei blickte zu Yollie, blickte dann in den See, seufzte leicht. "Menschen haben auch ihre Bürde zu tragen, mh?", murmelte Nisei, während er weiter die Sterne im See betrachtete. Nisei fuhr mit den Fingern durch das asser. "Im Reich der Dämonen gibt es keine Sterne.", murmelte er dann. "Auch keine Sonne, ist ziemlich dunkel dort. Und kein Wetter.", Nisei kicherte leicht.

Yollie lachte. "So ziemlich jedes Wesen hat seine Lasten und Bürden zu tragen.", meinte er und streckte sich. Er sah wieder in den Himmel. "In meiner Heimatstadt gab es nur selten eine Nacht, in dem man die Sterne sehen konnte. Es war... etwas besonderes." Es war seltsam für Yollie, dass es nicht weh tat zurück zu denken. Aber es waren ja auch glückliche Momente an die er sich zurückerinnerte. Dabei dachte er nicht, dass er sie vermisste, die Momente oder seine Eltern. Natürlich vermisste er sie, aber... Sie wachten über ihn, der Gedanke hielt ihn aufrecht. "Keine Sonne? Stell ich mir aber ziemlich depressiv vor."

Nisei kicherte. "Warum glaubst du haben Dämonen so oft versucht die Menschenwelt zu übernehmen.", sagte er dann, während er sich aufrappelte. "Dämonen sind es gewohnt, aber die meisten würden lieber hier leben... Aber Menschen haben Angst vor ihnen, und in ihrer Eitelkeit fühlen sie sich angegriffen und... werden zu der Angst der Menschen, indem sie scheiße bauen.", kicherte Nisei schwach.

Yollie schloss die Augen. "Diese Welt ist doch groß genug... Und es ist ja nicht so, dass diese Welt den Menschen gehört. Es gibt ja weitaus mehr Rassen, obwohl sie alle ihren Ursprung in den Menschen finden, sind sie so verschieden..." Er öffnete sie wieder, seufzte. "Ich hab es nie verstanden und werde es wohl auch nie."

Nisei kicherte leicht. Er stand auf. "Da drüben ist ne Höhle, können wohl dort bis morgen früh unterkommen.", sagte er dann, während er auf die Höhle zu ging. "Dann sollte es auch etwas wärmer sein als letzte Nacht.", Nisei blickte in die Höhle, ging hinein. Sie war leer, auch nicht besonders tief, aber tief genug um etwas mehr Wärme und Schutz zu bieten als draußen. Nisei sammelte etwas Feuerholz im Wald ein, legte es in der Höhle auf den Boden. "Wenn dir zu kalt wird, kann ich gerne ein Lagerfeuer anmachen.", sagte er dann.

Yolie blickte überrascht zu Nisei, kratzte sich am Hinterkopf. "Da... wäre mir frieren lieber...", hauchte er und musste leicht lachen. "Sorry, Ich habe etwas Angst vor Feuer." Er setzte sich in die Höhle und lehnte sich an eine Wand, nahm nun doch eine Kippe in die Hand und zündete sie an. Es war schon hilfreich dass er keine Angst vor der kleinen Flamme des Feuerzeugs keine Angst hatte. Aber er hatte die Kontrolle über diese Flamme deswegen hatte er wohl keine Angst. "Aber du kannst es anmachen, wenn dir zu kalt wird." Er grinste frech, schloss dann die Augen und hauchte den Qualm aus. Er saß extra am Rande der Höhle, damit er Nisei nicht vollqualmte.

Nisei blickte zu Yollie, schüttelte den Kopf leicht, ehe er die Jacke wieder auf Yollie warf und sich dann hinlegte. "Gute Nacht.", murmelte Nisei leicht, war auch kurz darauf schon eingedöst. Die vielen Kämpfe erschäpften Nisei immer ungemein, daran konnte er nichts ändern. Er brauchte regelmäßig ziemlich viel Schlaf.

Yollie sah zu Nisei, seufzte leicht. Er ging zu ihm, legte Niseis Kopf auf den Schoss von Yollie. Er selbst lehnte sich sitzend zurück, ruhte in einer bequemen Rundung weswegen er auch einschlief. "Nacht.", hauchte er und lächelte leicht. Yollie schlief ruhig und tief, träumte nicht besonderes, ein normaler Traum den er sowieso schnell wieder vergaß. Er bewegte sich zu seinem Glück auch wenig, sonst hätte er Nisei sofort wieder von seinem Schoss geschmissen.

Nisei schlief tief und fest, wachte nach einer Weile, oder eher morgens, wieder auf. Etwas müde öffnete Nisei die Augen, blickte verschlafen auf zu Yollie, wirkte überrascht. Er setzte sich ruckartig auf, schnaufte seufzend, ehe er raus ging, seine Jacke bei Yollie lies und in den Wald ging. Nisei sammelte ein paar Sachen auf, fand sogar ein paar Früchte und essbares grünes. Nisei ging zurück, bereite die Sachen zu einem... recht groß aussehendem Frühstück zu, seufzte leicht.

Yollie schlief noch etwas. Er war nicht sonderlich erschöpft, aber die Kälte machte ihn müde. Allerdings wachte er dann auf, blickte zu Nisei. Er konnte nicht anders, lächelte leicht. Es war schön nicht alleine zu sein. "Guten Morgen...", meinte Yollie und streckte sich, reichte Nisei die Jacke an. "Sankyuu." Er blickte zum Frühstück, weitete etwas die Augen. "Woah." Er grinste Nisei an. "Sowas zu basteln ist echt beeindruckend.", meinte er kichernd.

Nisei blickte zu Yollie als jener ihm die Jacke reichte, zog sie über. Als jener ihn dann aber lobte, weitete Nisei die Augen und lief knallrot an. "N... nicht wirklich!", fauchte er dann, nahm ein Apfelstück und stopfte es Yollie in den Mund. "Schnauze und iss!", fauchte er verlegen, blickte brummend zur Seite während er sich in Ruhe etwas zu essen nahm und frühstückte.

Yollie blickte überrascht zu Nisei. 'Ist er so leicht in Verlegenheit zu bringen?' Er lächelte leicht, schloss die Augen und aß das Apfelstück. 'Nein, wie niedlich.' Er bedankte sich bei Nisei, aß etwas. Er wollte etwas sagen, allerdings brachte ihm der Gedanke an diesen im Scherz gemeinten Kommentar ein schlechtes Gefühl. Sein Lächeln verging, er aß nur still weiter. Er verdrängte den Kommentar, weil er glaubte er verletzte Nisei damit. "Kawaii ne, anata wa...", kicherte er dann aber und grinste fies.

Nisei weitete die Augen, blickte perplex zu Yollie, während sein Gesicht abermals knallrot anlief. "WER ZUR HÖLLE NENNT EINEN KERL KAIWAII?? UND AUCH NOCH EINEN DÄMON!? DU HAST NEN KNALL!", fauchte er knallrot, wandte den Blick dann perplex ab und fauchte leicht, während er auf einem Apfelstück rumknabberte. Es war ihm wirklich arg peinlich.

Yollie musste leicht kichern. "Es ist süß wie schnell du verlegen bist." Er aß noch etwas, kaute darauf herum. "Es sollte ein Kompliment sein.", meinte er dann schmollend und plusterte die Wangen auf. Allerdings seufzte er dann, strich Nisei über den Kopf. Er konnte nicht anders als leicht zu kichern. Irgendwie war es wirklich niedlich, wie verlegen Nisei wurde.

Nisei weitete die Augen, blickte Yollie perplex an. Dann aber wandte er den Blick verlegen und gleichzeitig verletzt zur Seite, während er den Apfel weglegte. Er ging raus aus der Höle, zu dem Fluss, hockte sich davor und spielte etwas in dem Wasser herum. Nisei hatte sich daran erinnert, dass Lily es erwähnt hatte, dass Nisei oft schnell verlegen wurde... Deshalb stimmte es Nisei gerade etwas ... traurig, an Lily zu denken.

Yollie zischte etwas angepisst. Exakt das hatte er doch vermeiden wollen. Knurrend lehnte er sich an die Wand und schloss die Augen. "Wenn du so leicht in Verlegenheit zu bringen bist... Bist du ebenso leicht zu verletzen, hm?", murmelte er zu sich selbst, trat gegen die Wand. "Fuck.." Yollie ließ Nisei in Ruhe, in der Hoffnung dass er sich so schneller fing. Er spielte mit einem Stock herum den er fand, seufzte genervt. Nun, er war nicht genervt, einfach nur traurig dass er Nisei mit irgendetwas verletzt hatte.

Nisei blickte seufzend sein Spiegelbild an, rappelte sich dann auf. Er ging in die Höhle, packte alles übrige an Essen ein für die Reise und blickte Yollie dann lächelnd an. "Wollen wir?", frug er dann, während er sich umwandte und ein paar Schritte ging, aber darauf achtete ob Yollie ihm folgte oder nicht, oder irgendwas sagte oder so.

Yollie lächelte Nisei leicht an, stand dann auf. "Sicher.", meinte er und klopfte sich den Mantel ab, stieß sich den Kopf dann leicht an der Höhle. "Tsk..." Er rieb sich über den Kopf unf ging aus der Höhle, nahm sich eine Zigarette. "Wäre doof wenn die Dinger mir bald ausgehen, dann ist meine einzige Chance zu überleben wirklich nur noch rennen.", meinte er und seufzte. "Meinst du hier in der Nähe ist eine Stadt oder so?" Er gähnte leicht, vergrub die Hände in den Manteltaschen und seufzte.

Nisei blickte zu Yollie, blickte dann in den Himmel. "Schon, ein paar Stunden laufen von hier.", murmelte er dann, "Solltest dir dann aber einen Vorrat kaufen, falls wir zu weit von einer weiteren Stadt entfernt sind.", seufzte er, während er mit den Schultern zuckte. "Na los, setz dich in Bewegung.", Nisei ging einfach vor, tapste dann über die Felder. Diesmal gab es weit und breit keine Wälder, sondern nur riesige Felder von Farmern und kleine Gehwege, und riesige Wiesen und blumenfelder.

Leicht seufzend setzte sich Yollie auch in Bewegung. Er blickte über die Felder, dachte sich seinen Teil dazu. 'Muss ich dann ehrlich eine Tasche rumschleppen? Wie nervig.', dachte er und runzelte die Stirn. Seufzend drückte er die Kippe in seiner Hand aus und steckte sie in seine Hosentasche. Er schmiss sie vielleicht auf eine Straße, aber nicht in die Natur. Sobald sie an der Stadt angekommen waren holte er sich seine Zigaretten, nahm noch einen Rucksack mit und ...Naja, Magazine für seine Waffen. Womit er das Bezahlte war ein Ohrring aus Gold, den er noch hatte. Es war irgendein alter, den er nicht mehr trug, also war es ja okay.

Nisei blickte zu Yollie, lies jenen dann machen. Er selbst fand durch zufall einen kleinen Job, half einer alten Dame im Garten und bekam dafür etwas Geld. Nachdem er fertig war ging er durch die Stadt, kaufte ein paar Sachen ein und ging wieder aus der Stadt, wartete auf einem Feld sitzend auf Yollie.

Yollie hatte für das restliche Geld welches er für den Ohrring erhalten hatte noch Proviant gekauft. Er ging zu Nisei, hielt ihm ein Törtchen hin. "Die Weiber vor einer Konditorei haben ihn mir angedreht, magst du ihn mit mir essen?", meinte er und lächelte leicht. "Sorry, wartest du schon lange?" Er teilte das kleine Törtchen in zwei gleich große Hälften und reichte eine an Nisei, biss in das andere Stück und blickte über die Wiesen und Felder.

Nisei nahm die Hälfte seufzend an. "Ich glaube nicht. Vielleicht bin ich auch zwischendurch eingepennt.", murmelte er dann leicht seufzend, während er die Hälfte in Ruhe aß. Er stand dann auf, streckte sich etwas. "Es ist ziemlich friedlich im Moment.. Vermutlich noch die nächsten paar Tage... Im Moment ist in Daemonia gerade das Herzensfest...", murmelte er dann.

Yollie runzelte die Stirn, erinnerte sich aber schwach an etwas. "Hmm..." Er ließ seinen Rucksack und danach stumpf sich fallen, rollte etwas über einer Wiese und gähnte. Ihm war einfach langweilig und er hatte im Moment sehr viel Energie. "Sag mal, Nisei... Gibt es irgendetwas was du gerne machst? Falls du überhaupt was anderes machst..." Yollie setzte sich auf, streckte sich leicht. Er blickte in den Himmel, dann zu Nisei.

Nisei blickte angenervt zu Yollie. "Nein.", schnaufte er dann. "Glaubst du ich verbringe meine Zeit mit Spaß haben oder so?", brummte er leicht seufzend, während er sich nach hinten in das graß fallen lies. "Ich jage Dämonen, das ist alles.", seufzte er, blickte zu Yollie. "Du musst mir ja nicht folgen, wenn es dir zu langweilig wird. Baaaka."