Arthur Kazuzus Mension

das Eingangsposting lautete :

Renshou zuckte zusammen, hob die Beine an und legte seinen Kopf auf das Knie, seufzte. Irgendwie war er ein wenig verletzt. Er stand auf, lief aus dem Zimmer, naja, wenn man das Gehumpel laufen nennen konnte. Renshou blickte zu Nyro, schaute dann wo Raitetsu war, wo sich die anderen aufhielten. Er gähnte leicht, lehnte sich über das Geländer, blickte den Boden an. "Neeh... Nyro... Warst du schonmal verliebt?", frug Renshou dann, blickte zu jenem seufzte leicht. Renshou war nicht verliebt oder so... er interessierte sich gerade nur dafür.

Renshou blickte Bakura in die Augen, schloss seine dann aber, während er leicht weinte. Er vergrub seinen Kopf an Bakuras Schulter, zitterte schwach. Renshou stand dann aber auf, blickte zu Bakura. Er wollte sich am liebsten abermals entschuldigen, doch er biss sich nur auf die Lippe, biss jene leicht blutig, weil es ihn schmerzte. Ihn schmerzte, was passiert war, was er angerichtet hatte. Er hatte das Gefühl, er hätte niemals existieren dürfen. Renshou zuckte leicht zusammen, hielt sich den Kopf, der leicht schmerzte, blickte dann wieder weinend auf den Boden.

Bakura stand auf, zog Renshou an den Händen zu sich und legte die Arme um ihn. "Du bist endlich wieder hier und willst dich wieder entfernen?", hauchte er darauf, dass Renshou von Bakura gegangen war. Leicht schüttelte Bakura den Kopf. "Hör auf dir deinen Kopf zu zerbrechen. Es ist etwas schlimmes passiert, aber... Du bist wieder hier und du lebst. Konzentriere dich darauf, was für ein Glück du nun hast, und nicht was passiert war.", knurrte Bakura wieder etwas rumpiger, er seufzte aber darauf sanft. Um Renshou abzulenken blickte Bakura durch sein Zimmer. "Willst du wissen, was das alles hier ist?", frug er ihn.

Renshou zuckte zusammen, als Bakura mit ihm meckerte. Er blickte rauf, blickte jenem in das Gesicht, blickte sich dann um. "Nhn.", hauchte er dann, nickte schwach, blickte sich abermals um, weil es ja wirklich ziemlich seltsam aussah. Renshou blickte dann wieder zu Bakura, blickte jenem in das Gesicht.

Bakura löste den Zopf während er sich setzte, nahm ein Blatt zur Hand das auf dem Boden lag. "Das... sind Lieder. Ich habe mich nicht mehr getraut die Violine zu spielen, aber... Ich habe es nicht aufgegeben. Weswegen ich angefangen habe Lieder zu schreiben. Da ich aber keine Noten spielen kann und sie auch nicht kenne... Habe ich mir mein eigenes Notensystem gebastelt.", erklärte er. Schloss dann seine Augen. "Vielleicht sollte ich sie auch einmal spielen, wenn ich sie schon schreibe, hm?"

Renshou blickte zu Bakura, kicherte dann schwach. Er lehnte den Kopf auf Bakuras Brustkorb, zitterte, weinte wieder. Es machte ihn fertig. Wenn er hörte, dass Bakura die Violine nicht gespielt hatte, wenn er sah, was er stattdessen gemacht hatte... Wenn er sah, wie jener sich verhielt. Renshou machte es fertig. Er weinte zittrig, kuschelte sich dabei an Bakura. Er krallte sich mit den Händen in Bakuras Kleidung, spürte, wie schwer sein Herz lag.

Bakura seufzte traurig. Er hatte Renshou von der traurigen Stimmung ablenken wollen und ihn nicht zum weinen bringen. Konnte er ihn doch nicht weinen sehen, es schmerzte ihn ungemein und peinigte ihn. Zeigte ihm wieder nur, dass er etwas hätte tun sollen, aber er hatte es nicht gemacht. Er hielt Renshou auf seinem Schoss, hielt ihn fest und beugte sich hinunter, grub den Violinenkasten aus und öffnete ihn. Eine Saite war gerissen. "Als ich sie wieder spielen wollte ist die Saite gerissen.", erklärte er und deutete auf seine Wange. Dort war eine sehr kleine Narbe, die kaum zu sehen war. "Aber sie hat mir ein Andenken hinterlassen." Abermals schloss Bakura die Augen. "Musik kommt aus der Seele. Und wenn eine Seele verletzt ist dann ist es auch das Instrument." Seufzend lehnte sich Bakura zurück, nahm Renshou fester in seinen Arm. "Sollte wohl... in die Stadt, neue Saiten kaufen..."

Renshou wirkte etwas überrascht, vergrub die Fingerkuppen in Bakuras Kleidung, kniff die Augen zu und schluchzte schwach. Er vergrub seinen Kopf an Bakuras Schulter, weinte bitterlich, einfach weil er den Frust heraus lassen musste. Er hatte sich gegenüber Erisa nichts anmerken lassen, hatte nur hart gearbeitet um wieder nach hause zu können. Er hatte nicht einmal geweint, seine Gefühle verschlossen. Aber Fakt war, dass Renshou panische Angst gehabt hatte, als er starb. Er hatte Angst vor dem Tod gehabt, und vor allem auch davor, ohne Erinnerungen wiedergeboren zu werden... Und er hatte Angst gehabt, sie würden Renshou nun ablehnen... Renshou wimmerte, schluchzte.

Noch immer mochte es Bakura nicht wenn Renshou weinte. Aber er ließ ihn weinen, zog ihn an seine Brust, hielt ihn behütend im Arm. Vorsichtig leckte er ihm auch über die Lippe, an der noch etwas Blut heftete, als er sich die Lippe blutig gebissen hatte. Der Geruch machte ihn kirre, der Geschmack zwar auch aber... das verging schneller wieder. Dann aber knuddelte er sich eng an Renshou, wartete auf ihn, bis jener sich abgeregt hatte, es ihm besser ging.

Renshou weinte noch eine Weile lang weiter, ehe er langsam wieder ruhiger wurde. Er krallte sich immernoch an Bakura, vergrub seinen Kopf an jenen. "Kowai...", hauchte er dann. "Ich... will nicht nochmal sterben...", Renshou zitterte schwach, schloss dann die Augen und döste langsam ein, während er sich an Bakura kuschelte. Sein Kopf schmerzte, weshalb er ziemlich müde wurde und versuchte einzuschlafen.

Bakura krallte sich leicht in der Kleidung von Renshou fest, blieb aber ruhig. Er wollte sagen dass er jenen nicht sterben lies, aber er hatte es bereits einmal nicht verhindern können, nur dabei zusehen können. Seine Angst, sein Wort dann nicht halten zu können, war imens. Als jemand an der Türe klopfte zuckte Bakura leicht zusammen, blickte dann zu Rin. "Ah, hab ich dich erschreckt? Tut mir Leid.", sagte er und blickte zu Renshou. "Schaust müde aus... Möchtest du lieber schlafen?", frug er Renshou noch. Er gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und biss ihm ganz vorsichtig in den Finger. Er wollte nichts trinken, was er auch nicht tat, er wollte Renshou nur etwas beruhigen. Bakura wand den Blick wieder ab, da seine Augen rot aufleuchteten. Er hatte schon lange kein Blut mehr getrunken, konnte nicht einmal mehr menschliche Nahrung zu sich nehmen weil sein Magen sich dagegen wehrte. "Ich wollte euch nur bescheid sagen dass das Essen bald fertig ist." Rin gab Renshou einen kleinen Kuss auf die Stirn ebenso wie Bakura, lächelte lieblich.

Renshou blickte zu Rin, blickte dann aber auf zu Bakura. Renshou kannte ... Jeden hier einigermaßen gut, aber er hatte Bakura noch nie so gesehen, weshalb es ihn verwirrt. Er blickte zu Rin, lächelte. "Gleich...", hauchte er dann, "Geh vor...", Renshou blickte zu Bakura, wartete bis Rin weg war und blickte Bakura dann in die Augen. "Hast du durst?", frug Renshou dann. Er selbst war mal Vampir gewesen, er konnte zwar auch nur vermuten, aber dumm und blind war er nicht.

Bakura seufzte. "Wahrscheinlich. Ich habe das Gefühl des Hungers und der Sättigung schon vor einer Weile verloren.", merkte er an. Vorher hatte er immer zu viel getrunken, und nun zu wenig.
Rin war schon in das Wohnzimmer vorgegangen. "Bakura und Renshou kommen gleich nach." Raitetsu wirkte irgendwo verdammt gelassen und glücklich. "Was ist los, Rai-Nii?", frug Rin kichernd. Nyro lachte. "Nun, dass ist das erste Essen seit einem halben Jahr an dem wir wieder vollzählig sind...", lächelte Raitetsu und trank etwas. Konan lächelte leicht, legte noch etwas zu Essen darauf. "Raitetsu wird sentimental, in seinem Alter darf man das." Nun lachten Aku, Nyro und Rin lauthals los. Raitetsu seufzte. "Ja, ich weiß, ich bin ein alter Sack.", knurrte er. 
Still schloss Bakura noch einmal die Augen. Er wollte gemeinsam mit allen etwas Essen. Deswegen beugte er sich leicht über den Hals von Renshou, hielt dessen Gesicht mit einer Hand fest und die andere lag um dessen Hüfte. "Nur... ein Wenig.", hauchte er, biss ihm sanft in den Hals. Dank des 'Berserkers', einer Art die ein Vollblut schon einmal überkam, war er auch etwas unsanfter dabei. Trotzdem trank er wirklich nicht viel, genügend, aber nicht viel. Er verschloss die Wunde mit der Zunge bis sie verheilt war und leckte das Blut ab.

Renshou zuckte perplex zusammen, als er spürte, wie Bakura ihn biss, dann von seinem Blut trank. Er kniff verlegen die Augen zu, blickte jenen dann leicht seufzend an, lächelte schwach. "Baka.", sagte er dann. "Ich kann auch schlecht ernähren, wenn ihr "Nur ein wenig" trinkt.", kicherte er dann, wirkte aber etwas blass. Er senkte den Blick, lehnte den Kopf auf Bakuras Schulter. "Lass uns Essen.", murmelte er dann und kicherte schwach, stand auf, reichte Bakura die Hand.

Bakura band sich seine Haare wieder zusammen, stand auf und nahm die Hand von Renshou. Da er nun wieder einmal bei seinen Brüdern gewesen war, hatte er wieder mehr Mut gefasst und er bewegte sich wieder freier in der Mension, auch wenn er noch immer zögerte. Trotzdem ging er mit Renshou an der Hand in das Wohnzimmer. Einen Moment lang sah er in das Lagerfeuer, merkte aber dass Nyro ihn frech ansah. "Was?", knurrte er und Nyro lächelte einfach nur glücklich. "Nichts..." Er klopfte auf den Platz der neben ihm frei war, naja es waren zwei Plätze nebeneinander. "Kommt schon, das Essen wartet, gleich fängt es an wegzurennen." Bakura kratzte sich am Hinterkopf, seufzte leicht ehe er sich zum Tisch bewegte, sich hinsetzte und Renshou einfach kackendreist auf seinen Schoß zog. Aku kicherte. "Bakura, solltest du dir nicht langsam die Haare schneiden lassen? Das sieht so ungewohnt aus..." Bakura schnaufte nur leicht, wünschte allen einen guten Appetit, da ja jetzt alle ihren Platz hatten. (Mwhaha.) Sie nahmen sich etwas, aßen auch. Bakura nahm sich nichts, er konnte so nichts essen und wollte, wie früher schon einmal, von Renshou gefüttert werden. Weswegen er seinen Kopf auch auf die Schulter von Renshou legte, ihn vielsagend anblickte.

Renshou blickte Bakura perplex und knallrot an, als jener Renshou auf den seinen Schoß zog. Renshou blickte verlegen zur Seite, brummte leicht, blieb aber dort sitzen. Er nahm sich selbst etwas zu essen, blickte dann seufzend zu Bakura. Er aß ein wenig, hielt ihm dann auch eine Gabel hin, blickte aber verlegen zur Seite, war ziemlich stark errötet, weil es ihm peinlich war. Aber es machte ihn auch, ein wenig glücklich.

Bakura aß was auch immer Renshou ihm hin hielt. Konan hatte auch nur Sachen zubereitet die alle mochten, auch das, was Renshou am liebsten mochte. Raitetsu blickte nach draußen, als es begann zu regnen. Er hatte schon aufgegessen, da er nicht viel Hunger gehabt hatte. Nyro und Rin aßen recht viel, Konan ebenfalls. Jener legte noch etwas Feuerholz in den Kamin, stand dann wieder auf und streckte sich. Sobald die ersten fertig waren wollte er aufräumen, allerdings nahmen Nyro und Aku es ihm ab. Weswegen sich Konan etwas hilflos fühlte. "Wah, und was mach ich jetzt?", meinte er jetzt und knuffte einfach Rin um, der quiekend von seinem Stuhl fiel. "Konan-nii!", wimmerte er und Konan lachte leis. Raitetsu lächelte einfach nur vergnügt. "Yap, es ist definitiv wieder lauter geworden." Nun musste Bakura schmunzeln, tarnte es aber als husten.

Renshou fütterte Bakura weiter, aß auf und blickte dann lächelnd zu den anderen. Aber er spürte, wie ihm wieder Tränen über das Gesicht rannen. Sofort drehte er sich um und vergrub seinen Kopf an Bakuras Schulter, weil es ihm peinlich war. Er seufzte leicht, lächelte schwach. Er war einfach froh, wieder hier zu sein.

Bakura kuschelte sich wieder an Renshou, versteckte ihn etwas. Raitetsu stand auf, ging zum Kamin und setzte sich davor. Rin stand auf und half Nyro und Aku noch etwas. Konan derweil machte noch für alle Kakao, Tee oder Kaffee. Er ging mit dem Tablett in das Wohnzimmer und lächelte zu Bakura. Als Raitetsu doch wieder aufstand blickte Konan ihn an. "Hast du etwas vergessen?" - "Nein... Ich möchte nur kurz etwas hinaus.", sagte Raitetsu auf die Frage von Konan. Dieser blickte allerdings stirnrunzelnd nach draußen. "Es gießt wie aus Eimern." - "Gut dass die Welt den Regenschirm erfunden hat~", lachte Raitetsu. "Es dauert nicht lange." Raitetsu ging in die Eingangshalle, nahm sich einen Regenschirm und spannte ihn auf, ging hinaus. Er ging nur in den Garten, zu den Gräbern. Zum Grab von Arthur. Dort... blieb er einfach nur still stehen. Konan lächelte sanft. "Kommt ihr zwei schon einmal vor den Kamin?", frug er. Bakura sah zu Renshou runter.

Renshou vergrub den Kopf noch immer leicht, blickte dann aber auf zu Bakura, lächelte schwach. Er hob den Kopf an. "Sicher...", sagte er dann etwas murmelnd, während er sich an Bakura lehnte. Er ging von dessen Schoß, ging dann zum Kamin, blickte zu Bakura, was jener vor hatte. Ob er Renshou wieder für sich beanspruchte, oder nicht.

Bakura stand auf, blickte zur Türe. "Raitetsu ist wohl bei Arthur, hm?", meinte Bakura. "Es ist nur positiv wenn er es ist. Das war er schon lange nicht mehr.", lachte Konan. Er setzte sich dort hin, hielt die Hände leicht an das Feuer und ließ sich wohlig wärmen. Bakura setzte sich ebenfalls hin, blickte zu Renshou und streckte ihm leicht die Zunge raus. Dann lehnte er sich etwas zurück und dirigierte Renshou neben ihn. Es war wie Nyro vermutet hatte, Bakura wich nicht von Renshous Seite, ließ ihn gar nicht erst gehen. Rin kam mit Nyro und Aku in den Raum, lächelte. "Yaay!" Er klammerte sich an Renshous Arm und lächelte ihn lieblich an, gab ihm einen Kuss auf die Wange. Aku setzte sich auf Konans Schoss, lies sich von ihm knuddeln und Konan legte den Kopf auf Nyros Schulter, welcher dort ziemlich in der Mitte saß, direkt neben Rin und Konan. "Wo ist Raitetsu?", frug Nyro verwundert und Konan flüsterte leise, dass er bei Arthur war. Nyro nickte darauf und blickte sanft lächelnd in das Feuer.

Renshou setzte sich hin, neben Bakura, lehnte den Kopf dann auf dessen Schulter, blickte in das Feuer. Er wirkte dabei in Gedanken versunken. Renshou fühlte sich seltsam, weil er wieder zuhause war. Es war seltsam, wieder in der Nähe von den anderen zu sein. Am liebsten würde er wohl wieder weinen. Renshou schloss aber dann nur die Augen, döste langsam auf Bakuras Schulter ein.

Nach einer Weile kam Raitetsu auch wieder hinein. Er hatte Arthur um Schutz gebeten, weil er diese friedlichen Zeiten am liebsten hatte. Er hatte ja noch einen Gefallen bei Arthur frei gehabt. Raitetsu bezweifelte aber, dass er ihn noch erfüllen konnte. "Und? Was hat er gesagt?", kicherte Nyro. Raitetsu musste leise lachen. Er merkte, dass Konan und Aku schon am schlafen waren und Renshou auch schon seine Augen geschlossen hielt. "Viel mehr, was hast du ihm gesagt?" - "Ich habe ihn... etwas gefragt. Das ist alles was ich sagen werde.", meinte Raitetsu im strengen Ton ehe er sich zwischen Rin und Nyro setzte, vorher aber noch die große Decke um alle legte. "Bitte, sag es mir." Raitetsu kicherte wieder sanft. "Ich habe ihn um Schutz gebeten.", gestand Raitetsu dann. "Eeh..." - "Nun, es kann doch nicht schaden, oder?" Nyro merkte, dass Raitetsu seinen Vater noch immer vermisste. Diesen alten, weltfremden Mann, der naiv wie ein Kind war, aber die Lasten eines Kriegers zu tragen gehabt hatte. "Wusstest du, dass Arthur die selbe Krankheit hatte wie Aku?", erklärte Raitetsu Nyro. Jener blickte ihn an. Aber von da an schwieg Raitetsu.

Renshou schlief langsam aber sicher ein, wirkte dabei ruhig und entspannt, auch wenn sein Traum alles andere als Entspannend war. Renshou musste erstmal verarbeiten, was passiert war. Er zuckte auch immer wieder ein wenig zusammen, schlief aber ansonsten ruhig und tief und fest.

Am Morgen blickte Raitetsu in die Glut. Er lächelte leicht, blickte sich um. Bakura war auch schon auf, er hatte kaum schlafen können weil es so ungewohnt war, die Wärme anderer zu spüren. "Wie geht es dir, Bakura?" - "Tsk.... Geh mir nicht auf die Nerven...", knurrte Bakura und blickte weg, wirkte etwas rötlich. Es machte Raitetsu mehr als nur glücklich. Er stand auf und brachte die Getränke weg, die gestern doch nicht mehr getrunken worden waren. Aku gesellte sich sobald er aufgewacht und den Schoss von Konan erfolgreich verlassen hatte ohne ihn zu wecken dazu und machte Pfannkuchen zum Frühstück, Raitetsu stellte die Sachen zum belegen bereit und brachte sie schon einmal in das Wohnzimmer.

Renshou schlief noch eine Weile länger, wachte dann aber verschlafen auf, blickte zu Bakura. "Ugh...", hauchte er dann aber, als er spürte, wie seine 'Flügel', wieder stärker drückten. Er spürte, dass ihm schlecht wurde, weshalb er etwas blass wirkte. Aber es legte sich auch kurz darauf wieder, Renshou seufzte. "Morgen...", murmelte er dann an Bakura gerichtet, lächelte jenen ruhig an, schmuste sich an jenen, weil er noch etwas verschlafen und müde war.

Bakura blickte zu Renshou. Raitetsu ebenfalls. "Guten Morgen, Renshou.", sagte dieser und lächelte leicht. Bakura seufzte auch ein 'Guten Morgen' und schloss die Augen wieder, sein Blick richtete sich auf die Glut, die noch ein wenig vorhanden war. Konan wurde auch langsam wach, rieb sich die Augen. Er nuschelte einen Morgengruß und ließ sich auf den Schoß von Nyro fallen, der im sitzen schlief. Er schlief auch gemütlich weiter, ebenso wie Rin.

Renshou hob den Kopf, brummte, weil sein Nacken etwas steif war und blickte dann zu Bakura, lächelte schwach, ehe er aufstand. "Kurz... duschen.", murmelte er dann, während er aufstand, zum Bad taumelte. Er stellte sich unter die Dusche, spürte wie ihm schwindelig wurde. Halb schlafend heiß zu duschen, konnte schonmal solche Effekte hervorrrufen.

Bakura stand auf. "Ich setze das Frühstück aus... Mir is schlecht vom Abendessen.", meinte er und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Mh?" - "Ich gehe gleich noch in die Stadt...." - "Was willst du denn da?" - "Was geht dich das an?" Bakura brummte genervt und Raitetsu musste lachen. "Trotzdem setzt du deine Fassade wieder auf." Bakura zuckte mit den Schultern, lehnte an der Wand. Rin sprang plötzlich wie von der Terrantel gestochen auf und rannte aus dem Wohnzimmer. Er steuerte das Bad an, öffnete jenes, wenn es abgeschlossen war dann... war es das nicht lange. Rin war noch mehr oder weniger am Schlafen, wollte aber gerade die Nähe zu Renshou nicht missen. Weswegen er ihn an die Wand drückte und sich seine ganz spezielle nähe nahm, indem er ihn stürmisch küsste.

Renshou weitete perplex die Augen, als er plötzlich von Rin an die Wand gedrückt und geküsst wurde. Er lief knallrot an, spürte wie seine Beine vor Schreck nachgaben. "Ha....", hauchte er dann, als er sich von Rin löste, blickte knallrot zur Seite, hatte das Gefühl dass sein Herz gerade stehen geblieben war.

Rin kicherte. Strich Renshou leicht über die Wange. Er hielt ihn aber fest, dass er nicht hinunter rutschte. "Ich hab dich so sehr vermisst...", flüsterte Rin Renshou wispernd in das Ohr. "Renshou... Darf... ich dich etwas verwöhnen?" Rin nahm sich vor dass wenn Renshou es verlangte auch brav zu bleiben, ansonsten konnte er für nichts garantieren. Er hatte solche Sehnsucht nach Renshou gehabt, dass er sich nun noch kaum mehr zügeln konnte.

Renshou weitete knallrot die Augen, starrte Rin perplex an. "Wa....", hauchte er verwirrt, während sein Herz fast aus seiner Brust sprang. Erst der Schreck, nun die überaus... peinliche Situation, und dann auch noch das, was Rin sagte. Renshou kniff perplex die Augen. "Du... spinnst...", murmelte Renshou dann. "Darf ich... in Ruhe duschen?", hauchte er dann knallrot und verlegen.

~

Rin blickte Renshou hinterher, ging dann in sein eigenes und trocknete sich ab. Dann ging er in das Wohnzimmer, blickte lächelnd zu den anderen. "Sind noch Pfannkuchen fertig?" - "Wir haben noch nicht angefangen.", meinte Konan und lächelte leicht. "Wir warten noch auf euch und Nyor ist noch am schlafen. Ich glaube er ist noch immer nicht an die Arbeit in der Bar gewöhnt." Bakura blickte zu Nyro, runzelte etwas die Stirn. Konan merkte es, lächelte. "Er hat deine Arbeit übernommen. Weil er wollte dass du dort hin zurück kannst, wenn du möchtest." Bakura schnaufte leicht, verzog sich in sein Zimmer. Er hatte ja schon gesagt dass er nicht mit aß, weil ihm noch schlecht war.

Renshou blickte zum Fenster, zog sich dann aber ordentlich an, ging zu den anderen, lächelte schwach, während er sich hinsetzte. Er sah aber Bakura nicht, seufzte leicht und stützte den Kopf auf die Hand, wirkte wieder in Gedanken vertieft, schloss dabei aber die Augen. Er aß auch etwas, stand dann aber nach einer Weile auf, verschwand aber in Konans Zimmer, hoffte das jener irgendwann dort auftauchte, weil Renshou mit jenem reden wollte.

Da Konan sich gestern um das Essen gekümmert hatte wollte er heute nicht spülen, hatte es ja gestern machen wollen. Also musste im Endeffeckt Raitetsu es machen, dem es gar nicht passte. Aber da er sowieso fast nie etwas machte konnte er sich nicht beschweren. Still gingen Nyro und Aku auf Nyros Zimmer und er beschäftigte ihn etwas. Konan ging ebenfalls in sein Zimmer, er blickte zu Renshou. Sanft lächelnd ging Konan zu Renshou, strich ihm leicht über den Kopf. "Ist etwas?", frug er mit ruhiger Stimme. Es war noch immer so, wenn jemand Probleme hatte kamen sie hauptsächlich damit zu Konan, deswegen... frug er es direkt wenn jemand in seinem Zimmer war. Konan setzte sich auf die Zweisitzercouch und winkte Renshou zu sich.

Renshou blickte zu Konan, brummte leicht. "Darf ich nicht mal einfach so vorbei kommen?", murmelte er dann, seufzte etwas, "Bei dir bin ich.. vielleicht etwas sicher und kann in Ruhe nachdenken.", murmelte er dann, blickte etwas deprimiert auf das Bett, schloss die Augen. "Entschuldige... wenn ich störe bin ich sofort weg.", sagte er dann.

Konan wirkte entschuldigend. "Gomene.", meinte er und schloss die Augen. "Ich freue mich immer wenn du vorbei schaust. Du störst nicht, Renshou.", sagte er. Still setzte sich Konan an einen Block und begann irgendetwas zu zeichnen, endete damit einen Vogel zu zeichnen der auf einem Ast saß der gerade blühte, mit einem Band an dem ein Glöckchen hing im Schnabel. Er skizzierte es allerdings zu beginn nur, fühte seine Bilder nie weiter. Dabei wartete er wohl noch darauf dass Renshou doch noch etwas sagte, ansonsten gab er ihm die nötige Ruhe.

Renshou blickte zu Konan, lächelte schwach. Er lies sich zur Seite fallen, schloss die Augen. Er blieb eine ganze Weile so dort liegen, ehe er irgendwann das Wort erhob. "Ne... Konan.", meinte er dann. "Hast du... dich schonmal verliebt?", murmelte er dann, hatte aber immernoch die Augen geschlossen und wirkte auch ruhig.

Konan lauschte den Worten Renshous, hatte dafür auch gestoppt zu Zeichnen, da das Kratzen des Stiftes nervte wenn man sich unterhielt. Sanft lächelte Konan wieder. "Leider nicht.", hauchte er. Und wenn er ehrlich war wusste er nicht einmal ob es möglich war, solange wie er die Kette trug. Er erinnerte sich daran, dass Raitetsu ihm mal sagte mit etwa siebzig Jahren hörten Berserker auf durchzudrehen. Aber er glaubte nicht daran. "Wie sieht es mit dir aus? Hast du dich verliebt?", frug er, entschuldigte sich sogleich wenn er zu neugierig war.

Renshou setzte sich auf, schüttelte den Kopf. "Nein...", murmelte er dann. "Wenn Liebe so ist, wie man sie beschrieben hat dann.. noch nicht.", sagte er dann, blickte traurig auf das Bettlaken. "Aber...", Renshou wirkte wirklich bedrückt. "Rin... Aku... Und... Rai....", murmelte Renshou dann, während er Tränen in den Augen hatte, wusste nicht was er sagen sollte.

Konan stand auf, setzte sich zu Renshou und strich ihm leicht über den Kopf. "Liebe kann man nicht verallgemeinern. Jeder verspürt es anders. Manche durch Freundschaft, manche auf den ersten Blick und manche sogar durch Hass." Was mit Rin, Aku und Raitetsu war... Konan wusste, dass sie Renshou liebten, nicht einmal mehr verliebt waren. Er konnte auch spüren und sehen dass Bakura für ihn empfand, sonst hätte er ihn ja nie geküsst. "Hast du Angst?", frug Konan und blickte Renshou ruhig an, während er sein Lächeln nicht verlor. Ob Angst sie zu verletzen oder Angst niemals lieben zu können, Konan hatte diese Frage beabsichtigt so gestellt.

Renshou kniff die Augen zu, weinte leicht, während er schwach zitterte. Ihm schossen so viele Gedanken durch den Kopf, Gefühle, die er nicht in Worte fassen konnte. Schmach, Angst, teilweise sogar Panik und vieles mehr. Er krallte sich mit den Händen in das Bettlaken und versuchte sich zu beruhigen. "Ich... habe das Gefühl egal was passiert, egal was ich mache... Es bereitet nur... Schmerzen...", hauchte Renshou dann. "Ich ... bin verwirrt, ständig hin und her gerissen... "Ich weis... das ich... bereits dabei bin, mich zu verlieben.", hauchte er dann, während Tränen über sein Gesicht perlten. Renshou unterdrückte mit aller Gewalt, seine eigenen Gefühle, aus Angst, was passierte, wenn er sie zu lies.

Konan schloss die Augen sanft wieder. Er sagte jetzt nicht, dass man tatsächlich mehr Personen lieben konnte, er wollte ihm nicht noch mehr Angst machen. "Ich weiß das klingt jetzt ungläubig, aber du wirst sie niemals ernsthaft verletzen können." Er blickte an die Wand. "Wenn ich jemanden lieben würde, ich würde wollen dass jene Person glücklich wird, selbst wenn es mit jemand anderen ist." Konan sprach diese heiklen Dinge für ihn nur an, weil er Renshou weiterhelfen wollte. Er mochte es schließlich selbst nicht, wenn Renshou sich mit solchen Gedanken herumquälte.

Renshou blickte auf das Bettlaken, auf die dunklen Flecken, die seine Tränen dort hinterließen. "Vielleicht nicht verletzen...", hauchte Renshou dann. "Aber... Will man nicht mit der Person zusammensein, die man liebt?", hauchte er dann. "Ich würde nicht... zwei verliebten zusehen wollen, während ich... einen davon liebe.", hauchte er dann zittrig, kniff die Augen zu. "Ich will nicht...", hauchte er Zittrig, biss sich wieder etwas die Lippe blutig.

Konan strich Renshou leicht über die Lippe. "Renshou..." Er schloss die Augen. "Ich kann nicht im Namen meiner Brüder reden, da jeder eine andere Sichtweise über die Liebe hat.", sagte er, blickte Renshou wieder an. "Wobei ich die von Raitetsu und Bakura noch am besten verstehe, weil wir... Halbbrüder sind und uns sehr ähneln. Rin dagegen verstehe ich gar nicht, aber er will nicht verstanden werden." Er kicherte leicht, wenn es auch entschuldigend klang. "Du müsstest mit ihnen darüber reden." Leise seufzend nahm Konan Renshou in den Arm, wollte ihn trösten und nicht dass jener einfach nur eine Decke vollheulte.

Renshou zuckte zusammen, kniff die Augen zu und vergrub seine Hand in Konans Kleidung, vergrub sein Gesicht an dessen Schulter, während er leicht weinte. "Gomene...", hauchte er dann, kicherte schwach. "Ich... heule dich voll...", Renshou weinte abermals, zitterte schwach. Er beruhigte sich aber relativ schnell wieder, hatte die Augen geschlossen. 'Ich... will nicht lieben...', wimmerte er in Gedanken. Er löste sich etwas von Konan, winkelte die Beine an. "Neh... Gibt es irgendein Mittel um sie auf Abstand zu halten?", murmelte er dann, weil, so wie Rin vorhin, sie Renshou ja immer wieder "Überfielen.", Renshou war vor keinem von ihnen so wirklich sicher, was das Thema betraf. Und obwohl Renshou früher regelmäßig mit fremden geschlafen hatte, verspürte er nun das Gefühl... als würde er irgendwen verletzen dadurch.

Konan blickte an die Wand. "Wenn du es nicht willst.", sagte er. Schloss dann die Augen. "Bei Aku ist es nicht schwer. Ihm müsste man wohl nur sagen nichts zu machen. Der einzige, der schwierig ist weil er verzogen ist, da muss ich mich auch entschuldigen, ist Rin.", erklärte er und lächelte sanft zu Renshou. "Ihm müsstest du wohl verdeutlichen, dass er nicht tun und lassen kann was er will." Er legte den Kopf schief. "Aber ein 'Mittel' .... Hm. Ich denke eher weniger." Er wusste, dass es nicht lustig war, trotzdem musste er wegen dem Gedanken mit dem 'Mittel' leicht kichern. "Vielleicht ein wirklich grässliches Parfüm oder soetwas.", sagte er dann im Scherz. Aber... bei Raitetsu half es sicherlich, da er bei dem Geruch wohl in Ohnmacht fiel.

Renshou kicherte leicht, lachte etwas und schnippste Konan vor den Kopf. "Armer Raitetsu.", lachte er und schloss dann wieder die Augen, lehnte sich an Konan. "Danke....", sagte er dann irgendwann, fühlte sich schon besser, obwohl er nicht wirklich zu einer Lösung gekmmen war, sich nur entschieden hatte... sich nicht zu verlieben, seine Gefühle zu versiegeln. Renshou döste etwas ein.

Konan strich Renshou über den Kopf. "Gern geschehen.", sagte er lächelnd. Er wusste zwar, dass er nicht viel geholfen hatte, wenn überhaupt, aber... Was sollte er sonst machen? "Renshou... Egal was du tust, bitte pass auf dass du selbst glücklich damit bist und nicht andere.", sagte er noch, wirkte für Konans Verhältnisse viiiiel zu ernst. Doch lächelte er dann wieder engelsgleich. "Bist du müde?"  Er blieb noch etwas still dort sitzen, musterte Renshou.

Renshou hörte, was Konan sagte, lächelte schwach und etwas gequält. "Selbst wenn ich an mein Glück denke.. Wen ich andere damit unglücklich mache, bin ich ebenfalls unglücklich...", murmelte er dann, nickte schwach auf Konans Frage. "Ich... Naja.", Renshou seufzte leicht. "Solange meine Flügel noch nicht ausgebildet sind, werde ich... vermutlich... mehr als ne Katze schlafen.", kicherte er dann. "Weil es ziemlich ermüdend ist. Zumindest für mich... Erisa sagte, bei ihr hatte es einfach nur höllisch weh getan."