Luxusapartment

das Eingangsposting lautete :

Eine luxuriöse, große Wohnung in der es drei Schlafzimmer, zwei Wohnzimmer, vier Bäder, zwei Küchen und eine Abstellkammer gibt sowie Zugang zum Dachboden. Die Wohnung ist im 33. Stockwerk eines Hochhauses.

Ben seufzte. Blickte an die Decke während er sein Handy nahm und auf die SMS sah. Er tippte etwas ein, löschte es allerdings und tippte eine neue Nachricht ein, sendete sie dann. Anschließend ließ er das Handy wieder auf seinen Bauch fallen und knurrte, weil die Heilung der Wunden weh tat. Allerdings dauerte es nicht mehr lange dann waren sie auch weg. Abermals musste er seufzen.

SMS: Nh. Sorry, verpeiltes Blondi~. Mh, langsam wird es unerträglich... Wo bist du, dann hol ich dich ab und wir machen etwas, irgendwas worauf du Lust hast. Klingt gut?

Ben war die ganz Nacht über wach geblieben, hatte keinen Nerv auf schlaf gehabt und hatte auch nicht schlafen können, da sein Körper ziemlich radau machte. Gegen Mittag sollte es wohl aufhören, dann war alles verheilt. Er las am Morgen die SMS von C, schrieb ihm schnell eine Antwort und schmiss das Handy auf die Couch während er weiter Liegestütze machte, einfach nur um sich abzulenken. Dabei hörte er laute Musik und nervte die Nachbarn, weil sie ihn ja auch angepisst hatten als sie sich gestritten haben.

SMS: Kein Ding. Hoffe ich habe dich nicht wach gehalten. Angebot steht im übrigen immernoch. Wann immer du Zeit/ Lust hast. Gut geschlafen, kleines Kätzchen?

Ben las die zwei SMS, runzelte dann die Stirn. Er tippte noch eine Antwort, sprang dann auf und ging schnell duschen, zog sich an und flitzte raus. Auto fahren während man müde war war nicht sehr gut, deswegen besorgte er sich schnell noch einenen Koffeinschocker, ein kleines Bonbon was ziemlich wach macht. Ben mochte sie, manchmal waren sie ganz praktisch auch wenn er schon, weil er zuviele davon gegessen hatte, sprich sich nur mit den Dingern wach gehalten hatte, krank geworden war. Aber jetzt war es mehr oder weniger ein Notfall, keine Zeit für schlaf also los~

SMS: Krankenhaus? Nh, warte, bin unterwegs. Musst mir nur sagen wo, welches Zimmer usw. Krankenhäuser haben die Angewohnheit Frauen als Infotussies zu beherbergen, ich spreche mit keinen Frauen weil ich sie hasse...

tbc: Krankenhaus

cf: C.'s Wohnung

Sobald Ben zuhause war schmiss er sich auf die Couch. Etwas Zeit hatte er noch ehe er zum Meeting musste. Also döste er noch etwas und machte sich dann etwas zu essen. Akelin war auch dort, aß mit Ben gemeinsam und wunderte sich, warum jener nicht über ihn herfiel. Jener wirkte etwas angepisst, weil er noch bei C hatte bleiben wollen. Als das Handy klingelte blickte Ben plötzlich freudestrahlend auf, ging ran und wollte gerade 'Kätzchen' sagen, allerdings wirkte er dann nur blass. Sein Lächeln verging ihm langsam und seine Augen wirkten nicht mehr so fröhlich. Er legte auf, da er es garantiert nicht weiter hören wollte, blickte zur Seite und lies das Handy fallen. "Akelin... Mir... ist nicht gut.", hauchte er und ging einfach in sein Schlafzimmer, wollte gerade die Türe zu machen als Akelin sie auf hielt. "Ben, du hast mir etwas..." Ben blickte zu Akelin, der inne hielt. Denn der Blick von Ben machte ihm sorgen, so down wie er gerade schaute. "Bitte..." Akelin überlegte kurz, nickte dann aber. "Kann ich..." - "Geh einfach..." Ben schloss die Türe, ließ sich in das Bett fallen und blickte an die Wand, wollte erst einmal nichts mehr machen. Zwar war ihm nicht genau bewusst wieso es so geschmerzt hatte, trotzdem hatte das gesessen. 'Heh... Deswegen wollte er mich heute so früh los werden, hm?... Damit ich nicht im Weg bin...' Feste biss Ben die Zähne zusammen, dass sein Kopf nach einer Weile schmerzte. Er versuchte einfach zu schlafen, stellte die Musik so laut wie es nur ging. Versuchte auf andere GEdanken zu kommen.

Ben war als die SMS kam gerade im wohnzimmer. Er sah wie das Handy leicht aufblinkte, nahm es zur Hand. Wahrscheinlich nur u sich selst zu verletzen, was auch passierte. Als er die SMS las zierte ein heftiger Schmerz seine Brust und ließ ihn wütend werden, dass er das Handy mit aller Wucht gegen die Wand donnerte. Anschließend ließ er sich einfach auf die Seite fallen, auf den Boden. So antriebslos war er schon lange nicht mehr gewesen. Das letzte Mal vielleicht nachdem er vom Grafen vergewaltigt worden war? Die Übelkeit stieg ihm auf, er rannte zur Toilette, übergab sich aber nicht. Trotzdem blieb die Übelkeit bestehen und ließ ihn selbst die ganze Nacht nicht schlafen. Am Morgen wachte er im ad auf, stand erst einmal auf und stieg unter die Dusche, duschte dieses Mal eiskalt. Danach zog er sich an und ging nach draußen. Nur... wegen diesem scheiß Anruf wollte er C nicht hängen lassen, er sagte sich es war nicht mit Absicht geschehen und das C ihn nicht hatte verletzen wollen. Ob er nun einfach nur naiv war oder dumm war ihm egal. Er mochte C zu sehr und wollte ihn als Freund nicht verlieren. Deswegen hatte er sich entschieden zu ihm hin zu gehen, zu tun als wäre nichts passiert, auch wenn man Ben wohl ansah dass es ihm dreckig ging.

tbc: C.'s Wohnung