Red Emerald
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 Versteckter Garten im Abyss

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Fion Cerberus

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BeitragThema: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSa Mai 12, 2012 8:29 pm

Ein atemberaubend schöner Garten, in dem viele verschiedene Pflanzen blühen. Ein kleiner Fluss versorgt alles mit genügend Wasser, fließt aus einer scheinbar nie versiegenden Quelle. Gleißendes Licht erhellt das ganze Gebiet. Sämtliche Tiere leben so wie die Natur in Harmonie und Gleichgewicht. Fast komplett unberührt lebt Mutter Natur hier ihre Sehnsüchte aus, eine Welt im Einklang, schön und ohne Krieg.


Zuletzt von Fion Cerberus am Sa Mai 12, 2012 9:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSa Mai 12, 2012 8:58 pm

First Post


Seelenruhig schlafend lag Fion im Gras, wirkte als lebte er gar nicht mehr. Aber er lebte, schlief. Dabei merkte er nicht, dass er schlief, man konnte es also wie tot nennen. Seine Wunden waren schon vor über zwei Jahrtausenden verheilt, dennoch lies Nyor, Fions Seelenzwilling der ihn beschützte und behütete, nicht aufwachen. Nicht, solange Fion unter der Einsamkeit wieder litt. Das war auch aus Eigennutz so entstanden, denn Nyor musste sich mit den Sorgen und den Ängsten, den seelischen Verletzungen und Schmerzen herumplagen. Dafür kämpfte er, selbst jetzt noch, obwohl Fion schlief. Immer wieder trug er von den Kämpfen in der Seele Fions schwere Wunden davon, spürte zusätzlich den Schmerz, welchen Fion auch spürte. Anders herum war es zum Glück nicht so. Keuchend erschien Nyor neben Fion und setzte sich in das Gras. Seine Hand strich die Wange von Fion, doch zischte er dann und blickte geradeaus, ins Nichts. Nun, okay, dort war Landschaft, aber was war das schon? Besonders für Nyor war es nichts. Er hatte, ebenso wie es wohl auch Fion, vergessen wo der Ausgang war, und selbst wenn, heraus kam man schwerer als hinein. Nun ja, Fion war dank des Schlafes nicht allein, oder war sowieso nicht allein da Nyor hier war, er war dank des Schlafes nicht einsam selbst wenn Nyor nur seltend bei ihm war. Doch Nyor selbst genoss die Einsamkeit nicht wirklich. Auch, wenn er es nicht zeigte, bei den Göttern und ihrer Macht nein, er zeigte weder wenn er traurig, fröhlich, einsam oder sonstiges war. Nur wenn er wütend war, das verdeutlichte er gewaltig. Seufzend stand Nyor auf, legte seine Hand reflexartig auf das Schwert, um für alles bereit zu sein. Sein Blick, welcher angepisst wirkte wie immer, ruhte auf dem Fluss zu dem er nun ging und etwas trank. Als er seine Hand hinein legte löste sich etwas Blut von seiner Hand und das Wasser färbte sich leicht rot. Aber das störte weder die Pflanzen noch Nyor. Nachdem er etwas getrunken hatte setzte er sich wieder zu Fion, wachte über ihn. Dieser schlief einfach weiter, konnte, wenn er wüsste das er schlief und dann aufwachen wollte, nicht aufwachen. Nyor hielt mit allem dagegen, weswegen er ja noch immer kämpfen durfte. Gegen den Willen Fions aber dieses Mal und nichts anderes. Wieder seufzte Nyor. Nach über zwei Jahrtausenden wurde ihm selbst das Langweilen zu langweilig, er wusste nicht einmal mehr, wie das ging. Ebenso wenig wie er schon lange nicht mehr gesprochen hatte, da er sowieso keine Selbstgespräche führte und es war ja niemand hier. Nach einer langen Weile die Nyor einfach nur still an der Seite seines Seelenbruders verbracht hatte stand er auf und knurrte. Er ging einen Schritt, daraufhin zerbarst sein Körper in Einzelteile, welche danach zu Lichter wurden und langsam erloschen. Er war wieder in die Seelenwelt verschwunden, zog sein Schwert und blickte auf die merkwürdigen Gestalten, die Fions Willen verkörperten. Ohne zu zögern griffen sie ihn an, das gleiche galt für ihn. Es gab kein Zögern, keine Reue, keinen Hass. Dafür gab es aber auch nichts, rein gar nichts Positives für Nyor, bloß Schmerzen und Erschöpfung weswegen er auch so verbittert wirkte, obwohl er es absolut nicht war. Vielleicht etwas rau und unverschämt, frech und ernst, aber nicht verbittert. Es war gut, das Fion nichts von der anderen Welt oder eher von seiner Seele nichts mitbekam, von dem Schmerz, denn so konnte dieser beinahe immer Lächeln und wer es schaffte, dass er Traurig war und Nyor nichts in der Seelenwelt dagegen tun konnte, dann tat er in der realen Welt etwas dagegen und tötete den Übeltäter. Fion war dafür zu lieb, er konnte nicht einmal jemanden töten der von Grund auf verrucht und schwarz in der Seele war, ihn drohte zu töten. Fion vergab ihm sogar, selbst wenn diese schwarze Seele ihn töten sollte. Doch dazu kam es ja nicht, Nyor beschützte ihn. Aber wurde dieser langsam müde, schließlich kämpfte er nun über zweieinhalb Jahrtausende. Langsam hoffte er, endlich erlöste Fion endlich aus der Einsamkeit, damit Nyor Fion aus dem Schlaf lassen konnte und hoffentlich mal etwas länger Pause machen konnte.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSo Mai 13, 2012 1:44 am

Nyor erzitterte. Er konnte förmlich spüren, wie jemand diese Parallelwelt betrat. Normale Leute konnten das nicht, entweder sie konnten den Raum manipulieren oder dieser Jemand derjenige war, der Fion die Einsamkeit nehmen konnte. Nyor erschrack, als er von dem 'Willen Fions', der Verkörperung dessen, in die Seite gebissen wurde, sein Halber Körper zerfleischt wurde. Laut schrie er auf, unter den Schmerzen, fiel keuchend zu Boden als das Etwas ihn los lies. "Da ist man einmal abgelenkt...", fauchte Nyor wütend und lies den Willen Fions frei, damit dieser aufwachen konnte. Nyor wollte wissen, wer dieser Jemand war, der in diese Welt eingedrungen war. Was er nicht wusste, das bereute er noch bitter. Er, sowie Fion.
Die Augen öffnent setzte sich Fion auf, strahlte fröhlich. Er war wirklich fast immer supergut gelaunt, vom Aufwachen an bis zum Einschlafen. Fion sprang auf die Beine, legte seine Hand in die Hüfte und die andere lies er einfach locker hinabbaumeln. Er blickte sich etwas um, rannte dann einfach in irgendeine Richtung los. Dort, wo er am besten etwas zu Essen fand, er hatte tierischen Hunger und es fühlte sich an, als verhungere er jeden Moment. Aber selbst gegen das kämpfte Nyor an, damit Fion nicht noch wirklich starb. Auch, wenn Nyor kaum noch Kraft hatte und minder stehen konnte, er schaffte es noch. Irgendwie. Sobald Fion gegessen und etwas getrunken hatte ging es ihm wesentlich besser, er ging weiter durch Eden, diesen Garten. Das Paradies der Götter oder wie man es sonst noch nannte. Als Fion dann einen Mann sah lächelte er noch breiter. Nyor brummte. Ihm waren sowieso alle Kerle ungeheuer, da er wirklich einen Hass auf so ziemlich jeden hatte, unbegründet. Einfach nur, weil es sein konnte, dass sie böse sind. Zwar tat er damit den lieben Menschen unrecht, konnte aber auf alles gefasst sein und er musste sie ja nicht mögen, sondern Fion allein. "Hallo!", rief Fion und ging auf diesen Kerl zu, lächelte ihn an. Etwas verwirrt schien der Mann zu sein, blickte zu Fion. "Hallo.", hauchte er unsicher, blickte Fion stirnrunzelnd an. "Ich bin Fion Cerberus. Freut mich." Er reichte dem Mann die Hand, jener ergriff sie, schüttelte sie leicht. "Wagirisu Namida..." Die Stimme des Mannes war ruhig, ängstlich. Doch der Schein trug manchmal, dachte sich Nyor. Ihm stinkte dieses Weichei jetzt schon gewaltig.
Eine Weile lang unterhielt sich Fion mit dem Kerl, dieser bekam so langsam mit, was für ein Typ Wesen Fion war. Weswegen er sich dachte, er konnte ihn gut ausnutzen, was ja auch im Grunde stimmte. Nur Nyor lies das nicht so ganz zu. Denn er wusste, ohne ihn war Fion nur ein leicht zu zerbrechendes Kind welches größtenteils in Einsamkeit gelebt hatte und sich bei seinem 'Zwillingsbruder', seinem Seelenzwilling, ausgeweint hatte. Fion war alleine nicht stark, konnte an jeder Kleinigkeit brechen wenn Nyor nicht ununterbrochen für ihn kämpfte. Was Fion nur zu gut wusste, und er mochte es absolut nicht, weswegen er immer wieder versuchte, von alleine stark zu sein.
Perplex weitete Fion die Augen, als Namida ihn küsste, gen Boden drückte. Sofort verfiel er der Panik, schlug und trat um sich, wollte sich befreien. Tränen lagen in seinen Augen. Nyor, der sofort aufsprang und eigentlich zu Fion wollte, Namida in feine Scheibchen schneiden wollte, musste sich der Angst Fions stellen damit er nicht sofort brach. Das breite und arrogante Lächeln Namidas lies Fion wimmern, er hatte Angst. Große Angst. Und die bekam Nyor zu spüren.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSo Mai 13, 2012 2:07 am

Ich bin so ein Arsch, ernsthaft... Sorry, Fion und Nyor, ich konnte nicht widerstehen TxT---:
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSo Mai 13, 2012 2:14 am

Namida stand auf und lächelte, doch verging ihm das Lächeln, als Nyor vor ihm stand, mit gezücktem Schwert. Erst musste er Namida töten, danach konnte er die Angst Fions zerstören. Es war ein Spiel auf Zeit, denn wenn Nyor sich nicht beeilte brach Fion, was Nyor zu verhindern versuchte. Und nein, Nyor war nicht nackt, er hatte sich vorher noch etwas zum Anziehen angelegt. Brutal schlachtete Nyor Namida ab, der um sein Leben flehte. Danach zerbrach er wieder, die Einzelteile wurden zu Lichter und verschwanden nach und nach. Nyor tauchte gleichzeitig mit dem zerbrechen seines Körpers in der realen Welt in der Seele Fions wieder auf, rannte mit dem noch blutbefleckten Schwert auf das Viech zu, welches ihn gerade noch vergewaltigt hatte. Kämpfte gegen die Angst, die Fion verspürte. Gleichzeitig aber auch wieder gegen den Willen Fions, lies diesen einschlafen. Für Nyor schier unmöglich, beides auf einmal nieder zu strecken, aber den Willen musste er im Grunde nur 'ablenken' und nicht töten, denn sonst zerstörte er wirklich noch komplett den Willen Fions und er wachte nicht einmal mehr auf, bis er sich erholt hatte, was über zehn Jahrtausende dauern konnte.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSo Mai 13, 2012 4:43 am

Aßfresser verwerteten den toten Körper Namidas wieder. Nyor erschien vor Schwäche zitternd neben Fion. Er hatte das Viech, die Angst Fions töten können, aber er selbst war wirklich mehr als ausgelaugt. Er sammelte Fions Klamotten ein, wartete, bis er wach wurde und sobald Fion die Augen öffnete sprang er auf und knuffte Nyor um. "WAH! ZIEH DIR DOCH ERST WAS AN DU IDIOT!", fauchte dieser und beschmiss Fion mit allemöglichem, dieser lächelte nur. "Jaja.", kicherte Fion und zog sich an, auch wenn die Klamotten etwas zerrissen waren. Der ganze Körper Fions war mit Kratzern und Platzwunden sowie blauen Flecken übersät. Nyor knurrte auf. "Nyor, du hättest das nicht machen müssen. Du hättest dich locker befreien können...", hauchte Fion und blickte abwesend in die Ferne. Nyor knurrte und trat Fion zu Boden, schnaufte arrogant. "Ich habe eine Aufgabe, Fion. Und die erledige ich auch." Fion kicherte. "Du siehst aus als brichst du gleich zusammen. Geht es dir gut?" - "Natürlich geht es mir gut. Bis auf das mich dein Grinsen ansickt." Fion lächelte munter weiter. Er wusste, das Nyor es nicht so meinte. Vorsichtig zog Fion Nyor zu sich, lies ihn sitzen und setzte sich daneben. Leckte über die Wunden. Nyor knurrte manchmal auf, da er nicht wirklich masochistisch war und Schmerzen nicht ab konnte. "Ich hab dich lieb, Nyor...", hauchte Fion und wirkte etwas traurig. "Idiot." Nyor brummte wieder, wand den Blick ab. "Ich dich auch..."
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSo Mai 13, 2012 5:04 am

"NARGH! LASS LOS!", schrie Nyor wütend und drückte Fion vor sich, der ihm das Oberteil ausziehen wollte. "Ich will nur wissen wie sehr zu verletzt bist...", wimmerte Fion leicht. "NEIN! DAS IST MEINE SACHE! WEG! Ma..." Nyor trat Fion von sich, welcher leicht aufschrie, die Augen zukniff. "Wenn ich sage lass los und nein dann halte dich daran, Fion!", knurrte Nyor, nun war er wirklich angepisst. Fion dagegen wimmerte leicht, weinte. "Wenn du dich so dagegen wehrst bist du sehr schwer verletzt, nicht?" Knurrend verschränkte Nyor die Arme vor der Brust. "Du weist, dass ich viel aushalte, ich bin kein Schwächling. Und vor allem lasse ich mich nicht von deiner Angst oder deinem Willen umbringen.", fauchte Nyor. Fion lächelte ihn verletzt an. "Du brauchst sie nicht zu bekämpfen. Du kannst auch einfach an meiner Seite bleiben, dann habe ich weder Angst noch Schmerzen, Nyor... Und ich wäre nicht einsam." Erneut knurrte Nyor. "Doch, wärst du. Glaub mir. Und ich kann nicht dauerhaft bei dir bleiben, meine Kraft hat auch ihr Ende, weist du?" Er gab Fion eine Kopfnuss, verschwand dann. Leise hauchte Fion den Namen von Nyor, griff nach einem Licht, welches erlosch. In der Seele kämpfte Nyor gegen die Trauer Fions an, Angst hatte er nun ja keine Mehr. Aber Schuldgefühle, was wesentlich schlimmer war, stärker war.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeFr Jun 15, 2012 8:01 am

Fion wanderte durch Eden, diesen Garten. Man nannte ihn so, das wusste Fion aber nicht. Er blickte sich um, lächelte durchgehend breit und wirkte aufgeweckt und verspielt. Irgendwann kam er am Fluss an, trank etwas. Dann jagte er einem Hasen hinterher, der durch die große Wiese am Hügel herumhüpfte. "Warte~", kicherte er. Wollte seine Einsamkeit los werden. Wärme eines Lebewesen spüren. Er blieb stehen, seine Haare verdeckten seine Augen. Er lächelte noch immer breit, was man nicht sah war, dass seine Augen panisch geweitet waren. Gerade hatte er an etwas gedacht, was ihn schlagartig in Panik versetzte. "KYlor....", hauchte er. Weinte leicht. Schlang die Arme um sich und schloss die Augen, wimmerte.
Nyor wurde sofort als Fion den Namen sagte von dessen Panik gepackt und beinahe in zwei Hälften gerissen. Laut schrie er auf, keuchte schmerzverzerrt. Befreite sich aus dem Griff dieses Wesens der Panik und bekämpfte es. Doch nicht ganz, nur bis es Ruhe gab. Er erschien vor Fion und schlug ihn gegen den Hügel, blickte ihn aggressiv an. "SAG DIESEN NAMEN NIE, NIE WIEDER!" Verängstigt blickte Fion zu Nyor. "Kowaii.... Nyon... Du machst mir Angst..." Er krallte ihm leicht in die Schultern, wirkte noch angepisster. "Versprech mir, dass du ihn nie wieder sagst... VERGISS DIESEN KERL! FION!!" - "ITAI!", schrie Fion und schlug Nyor von sich, fiel mit geweiteten Augen auf die Knie, zitterte. "Kowaii... Kowaii....", hauchte er. Immer und immer wieder. Nyor zischte genervt, verschwand wieder. Fion schrie. Lies seiner Angst Luft, da er sonst zu platzen drohte. Derweil kämpfte Nyor gegen Angst, Panik, Verzweiflung und Trauer. Nyor selbst konnte solche Emotionen nicht selbst spüren, zumindest glaubte er es. Glaubte, die Sorge die er um Fion hegte, die Angst ihn zu verlieren war ihm angeboren. Konnte nicht glauben, dass er selbst diese Gefühle entwickelt hatte, weil er Fion als seinen Bruder, nicht als Seelenzwilling sondern als richtigen Bruder liebte, und ihn deswegen beschützen wollte....
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeFr Jun 15, 2012 10:47 pm

Auf einer kleinen Wiese nahe dem Fluss saß Fion im schneidersitz, rupfte immer wieder einzelnde Grashalme heraus. Nyor derweil stand am Fluss, mit dem Rücken zu Fion und blickte einfach nur gerade aus, blickte nichts spezielles an. Als Nyor merkte, wie sich der Blick von Fion in seinen Rücken bohrte knurrte er leise. "Was?", frug er schnippisch und Fion blickte wieder zu Boden. "Ich..." Er schloss die Augen, seufzte. Sagte dann aber mit einem breiten Lächeln: "Ich fühle mich scheiße, magst du mit mir kuscheln?" Zischend drehte sich Nyor um und blickte Fion genervt an. "Nein." - "Och komm schon." - "Ein nein bleibt ein nein!" - "Ich will aber nicht, dass du so einsam da stehst und selbst will ich auch nicht einsam sein!" Fion stand auf und und wirkte verletzt, Nyor ergab sich seinem Schicksal und ging, augenrollend und mit verschränkten Armen, zu Fion. Dieser lehnte sich leicht an Nyor an, der seine Haltung behielt und Fion jetzt nicht knuddelte, sondern ihm lediglich etwas Halt und Nähe gab. Wimmernd hielt sich Fion an Nyor fest, Tränen liefen über seine Wangen. "Du pisst mich an wenn du so drauf bist.", meinte Nyor mit üblicher, gereizter Stimme. Er sprach nie ruhig oder so, wirkte immer gereizt oder bis zur Grenze angepisst. "Entschuldige.", hauchte Fion heiser, kniff die Augen zu. "Hmpf." Nyor drückte Fion von sich weg, legte die Hand über seine Augen. "Besser du schläfst wieder. Es war ein Fehler, dich aufzuwecken. Es war ein Fehler, überhaupt jemanden an dich heran zu lassen..." - "NEIN!", rief Fion panisch, merkte aber schon, wie er müde wurde. "Bitte... Nyor..." Müde schloss Fion seine Augen, erschlaffte. Nyor hielt ihn fest, lies ihn langsam zu Boden sinken. "Warte einfach noch ein bisschen.", meinte Nyor grummelnd und zersplitterte in tausend kleine Splitter, welche wieder zu Lichter wurden, langsam erloschen. In der Seelenwelt saß er auf dem Boden, sein linkes Bein lag seitlich auf dem Boden und sein Rechtes war aufrecht angewinkelt, mit dem linken Arm stützte er sich neben seinem linken Bein auf dem Boden ab, der andere lag auf dem rechten Bein. Nyor öffnete ein Auge, blickte die Wesen an, die er mal wieder, oder noch immer bekämpfen durfte. Musste. Für Fion. Nicht für sich selbst, nicht für wen anderen. Es war allein für Fion, ansonsten hätte er wohl durchgängig Urlaub, denn für wen anderes würde er es nicht machen. Er stand auf, zog sein Schwert und richtete es auf die Wesen, grinste herausfordernd. Lief auf sie zu und setzte sein übliches Face auf während er dafür sorgte, dass Fion schlief, bis die Person kam, die ihn wirklich wecken sollte. Nyor hatte ja gemerkt, wenn Fion vorher erwachte gab es nur Ärger.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeMo Jul 30, 2012 8:29 am

Der Atem blieb Nyor langsam weg. Es schien, als wurden die Teile stärker. Fion sehnte sich danach zu erwachen, weswegen sein Wille stärker wurde. "Tsche... Du machst mir nur Probleme.", fauchte Nyor und richtete das Schwert auf das Wesen, doch in dem Bruchteil einer Sekunde flog es quer durch den Seelenraum. "Wa..." Nyor blickte nach dem Schwert, kurz darauf weitete er die Augen und schrie laut auf. Schmerzen in der Brust, der Schulter, dem Bein und der Hüfte brachten ihn fast um den Verstand. Mit den Ranken hatte das Viech ihn an diesen vier Stellen aufgespießt, umschlang noch dessen Hand- und Fußgelenke und riss ihn fast entzwei. Mit aller Kraft, die noch übrig war, musste Nyor wohl oder übel flüchten, sonst starb er. Aber er wollte nicht sterben, konnte nicht. Sonst war Fion aufgeschmissen. Er wurde gebraucht, aber er tat es nicht, weil ihn diese Bürde dazu zwang. Es war ein freiwilliger Akt.
Taumelnd erschien Nyor neben Fion, als er sich zu Boden fallen lies hatte sich in der Zeit, die er fiel, eine Pfütze aus Blut gebildet in die er nun fiel. "Kuso..." Nyor hiefte sich auf, hielt sich einen Arm um die Brust, auch wenn es nichts brachte. Irgendwie schaffte er es zum Fluss, er setzte sich an diesen und nahm etwas Wasser in die Hand, lies es über die Wunde laufen. Er zuckte unter den Schmerzen zusammen, kniff ein Auge zu. Sich durch die Gegend schleifend suchte er nach etwas womit er seine Wunden verbinden konnte. Knurrte, weil er wohl oder übel seine Kleidung nehmen musste. Wieder am Fluss riss er seine Kleidung in kleine Streifen, mit denen er die Wunden so verband, dass kein Blut mehr hinaustreten konnte. Das Gesicht von Nyor wirkte blass, sein Atem war schwer. Sein ganzer Körper schmerzte. Ehe er etwas trinken konnte fiel er zur Seite, konnte sich nicht mehr bewegen. "Wehe... Du wachst auf...", hauchte er, konnte nicht einmal mehr rau oder angepisst klingen, selbst dazu fehlte ihm die Kraft. Seine Stimme war heiser, leise. Kaum hörbar. "Fi...on..." Seine Augen verloren an Ausdruck, sie fielen zu und Nyor verlor gänzlich das Bewusstsein.

Leider wachte Fion aber auf, da er nun wieder Kontrolle über seinen Willen hatte. Er setzte sich auf und blickte nach vorne, frug sich, warum Nyor ihn hatte wach werden lassen. Als er seinen Kopf zur Seite drehte weitete er panisch die Augen, sofort stand er auf. "NYOR!", rief er, Tränen rannten seine Wangen hinunter. Fion ergriff die Hand von Nyor, weinte bitterlich. "NYOR! NYOR!" Er blickte zu den Wunden, wurde blass. Schüttelte leicht den Kopf. Schrie laut in die Luft, weinte bittere Tränen. "Halt's.... Maul...", hauchte Nyor, perplex sah Fion zu ihm. "NYOR!" - "Hör auf zu heulen...." Nyor hob seine Hand, blickte zu Fion auf und wischte ihm die Tränen weg. "Glaubst du wirklich... Ich verrecke an so einem Ort? Durch dich? Das ich nicht lache..." - "Nyor... Ent..." - "WAG ES DICH!" Grummelnd setzte sich Nyor auf, weitete die Augen und hielt sich bei Fion fest, der ihn in den Arm nahm, wieder weinte. "Hör endlich auf du Rotzfahne. Ich brauche nur... Etwas schlaf. Also sei leise und las mich schlafen." Fion nickte, wischte sich die Tränen weg und schluchzte noch einmal, biss sich auf die Lippen damit er leise war. Nyor lachte nur leis, verstummte aber wieder und schlief ein. Sobald Fion sicher ar, das Nyor schlief weinte er leise weiter, entschuldigte sich bei ihm.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSa Aug 04, 2012 9:03 am

Leider wurden die Wunden von Nyor nicht besser. Und aufwachen wollte er auch nicht mehr. Fion blikte kalt durch die Welt, sein Lächenl war verschwunden, die Augen matt und leer. Ein leiser Seufzer entfuhr seinen Lippen, er stand auf und ging zum Fluss, hielt die Hand dort hinein. Er war eisig, verpasste Fion eine Gänsehaut. Doch er lickte ebenso kalt wie das Wasser im Fluss war in jenen hinein. Tränen flossen über seine Wangen, abermals heulte er laut, schluchzte und vergoss bittere Tränen. Später konnte er nur noch verschwommen sehen, seine Augen waren rot und brannten vom Weinen, sein Hals war rau und heiser vom Schreien. Er trank etwas, nahm auch etwas für Nyor und lies es in dessen Mund fließen, aus Reflex schluckte jener es. Die nächsten Tage wurden für Nyor unerträglich. Mal ging es Nyor besser, dann wieder rasant schlechter, sein Fieber stieg und sank, wie es gerade wollte. Die Wunden waren teilweise entzündet, andere rissen immer wieder auf und bluteten bitter. Trotzdem wollte Nyor nicht still halten, nur weil Fion ihn so lange zugeheult hatte und ihn darum anflehte, er solle sich noch etwas Ruhe gönnen, ging es Nyor langsam an. Es endete allerdings immer in einem Desaster. Teilweise sah es auch so aus, als starb Nyor, im Moment sah es nicht besser aus. Fion saß bei ihm, blickte kalt in den Himmel. Immer hatte Nyor ihn beschützt, davor beschützt so zu enden wie er es nun tat. Davor beschützt verletzt zu werden, ob körperlich oder seelisch. Wimmernd nahm Fion die Hand von Nyor in seine, schmuste sich etwas an sie während wieder Tränen über sein Gesicht fielen. "Nicht...", hauchte Nyor, blickte Fion an, auch wenn er nicht wirklich etwas wahr nahm. Nun konnte Fion nicht anders, er weinte. "Grah... Sei doch endlich leise..." Nyor wirkte etwas genervt, was er auch war. Genervt von sich selbst, Fion im Moment nicht beschützen zu können. Er wusste, so verletzte er Fion nur. Deswegen wollte er mal zur Abwechslung auf Fion hören und sich eine Pause gönnen. Zeit, um sich zu erholen. Dennoch, es fiel ihm schwer wenn Fion dauerhaft am Weinen war. "Heulsuse.", knurrte Nyor und Fion lächelte ihn an, versuchte glücklich zu wirken. "Baka." Leicht kicherte Fion, legte sich zu Nyor und nahm seine Hand fest in die eigene, schlief so ein. Auch Nyor schloss seine Augen etwas, zuckte unter dem Schmerz einer aufplatzenden Wunde zusammen und ächzte, zischte anschließend. Schlief selbst mit den Schmerzen ein.
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BeitragThema: Re: Versteckter Garten im Abyss   Versteckter Garten im Abyss I_icon_minitimeSa Aug 04, 2012 10:02 am

So langsam stieg die Panik Fion zu Kopfe. Seit mehr als zwei Wochen nun wollte Nyor nicht mehr die Augen öffnen, sein Zustand war freundlich gesagt scheiße und Fion wusste nicht, was er tun konnte. Versorgte ihn mit was er nur konnte, doch er war kein Arzt und konnte ihm also nicht sonderlich viel helfen. Er irrte stundenlang herum, auf der Suche nach einem Ausgang. Schrie dann laut, warum niemand hier sei, er alleine sei. Niemand ihm helfen konnte. "Wenn Nyor stirbt....", hauchte er und war blass, rannte zurück zu Nyor. Hatte Angst dass er wirklich starb, er dann ganz alleine war. Fion war egoistisch. Er konnte nicht alleine sein, er brauchte Nyor. So wie Nyor ihn brauchte, ansonsten hätte er keinen Sinn in seinem Leben. Er lebte schließlich nur, um Fion zu beschützen. Um ihm ein Leben zu schenken wo Fion lachen konnte. Schreiend weinte er lauthals, saß bei Nyor. Nie hatte er so viel weinen müssen, eine Wunde die Tiefer saß als alles andere zierte sein Herz, seine Seele eher. Nur die rust von Nyor hob und senkte sich etwas da er atmete. Sonst bewegte er sich nicht. "Nyor. Nyor...", wimmerte Fion heiser, riss sich am Riemen und hörte auf zu weinen. Kümmerte sich noch einmal um die Wunden von Nyor, reinigte sie und legte Heilplfanzen auf sie, damit sie etwas geschützt waren. Selbst als Fion an die Wunde kam, sich leicht darauf astützte, kam keine Reaktion von Nyor. Als merke er nichts mehr. Wieder wimmerte Fion. "Bitte... sterb nicht.", hauchte er, als hörte Nyor ihn. Jener bekam aber nichts mit, war einfach nur in einer dunklen Leere, in einen tiefen Schlaf gefallen der wohl so schnell nicht endete. Wieder stand Fion auf, blickte sich um. "Es muss doch... Einen Weg hier raus geben." Sein Blick richtete sich auf Nyor, die Augen wollten sich mit Tränen füllen, doch Fion blieb dieses Mal stark. Er konnte nicht weinen während Nyor litt. Still setzte er sich zu ihm, schloss die Augen. Es mochte seltsam klingen, doch Fion betete. Zwar war er bis dato Atheist gewesen, aber in was für Momenten sollte man denn anfangen zu glauben, wenn nicht in diesen? Es bewies nur, passierte nichts, waren die Götter, von denen man sprach machtlos oder sie existierten nicht.
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